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Nach seiner Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft war Professor Ottel beim

Westdeutschen Institut für Wirtschaftsforschung, Düsseldorf, und seit Ende 1949

an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen tätig. In sei-

nen Vorlesungen befaßte er sich vor allem mit den Fragenkreisen „Geld und

Kredit“, „Industriefinanzierung“, „Bankwirtschaft“, „Bilanzen“, „Wirtschaft und

Gesellschaft“. Am 24. März 1968 starb er in Aachen.

Professor Ottel veröffentlichte zahlreiche Bücher, Aufsätze und Beiträge zu

Sammelwerken, von denen wir hier erwähnen: „Bankpolitik“, Jena 1937; „Wo

stehen wir? Die Wirtschaftsordnung nach dem Zweiten Weltkrieg“, Düsseldorf

1954; „Vom Wettbewerb zum Zwangsrecht“, Berlin 1955; „Wirtschaftspolitik

am Rande des Abgrunds“, Frankfurt am Main 1957; „Zwei Jahre deutsche Kar-

tellpolitik“, Frankfurt am Main 1960; „Untergang oder Metamorphose der so-

zialen Marktwirtschaft“, Stuttgart 1963; „Bausteine zu einer europäischen Wirt-

schaftsordnung“, Bergisch-Gladbach 1967; „Zwei Nationalökonomien“, in: JfNSt

168 (1956); „Leistungswettbewerb als ordnungspolitische Konzeption“, in: Fest-

schrift Walter Heinrich, Ein Beitrag zur Ganzheitsforschung, Graz 1963. Eine Zu-

sammenstellung seiner Veröffentlichungen findet sich in: „Die Hochschullehrer

der Wirtschaftswissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland, Österreich und

der deutschsprachigen Schweiz“, Werdegang und Schriften, herausgegeben von

der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Verein für Social-

politik, gegründet 1872, 2. Auflage, Berlin 1966.