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s o l l W i r t s c h a f t s v o r g ä n g e v e r a n l a s s e n , h e r -

v o r r e i z e n , gleich allem anderen Kapital höherer Ordnung.

Wie das geschieht, hat ja gerade der obige Aufsatz grundsätzlich

gezeigt.

Ist Geld Kapital höherer Ordnung, dann gibt es Geld auf allen

Stufen der Ausgliederungsordnung: Weltgeld, Volkswirtschaftsgeld,

Geld in Unterganzheiten der Volkswirtschaft — einerseits in Wirt-

schaftszweigen und -verbänden oder Berufständen, andererseits in

Gebieten — und im Betriebe. Die Unterscheidung in Weltgeld und

Binnengeld ist wirtschaftsgeschichtlich offenkundig. Daß es auch in

Untergliederungen der Volkswirtschaften eigenes Geld gibt, beweisen

z. B. Wechsel, Schecks, Gutschreibungen usw. für die Wirtschafts-

zweige, städtische Kassenscheine und ähnliches für die Gebiete.

Denn sofern diese übertragen werden, dienen sie zweifellos als Geld.

Alle diese Gelder kreisen im allgemeinen nur in einem begrenzten

Zusammenhange von Wirtschaftern, welche gegenseitig ihre Noten,

Wertpapiere, Wechsel, Kassenscheine usw. annehmen. — Endlich

gibt es auch Betriebsgeld, wofür besonders die / „Konsumvereins-

marken“, welche manche Betriebe zur Zahlung an ihre Arbeiter

ausgeben (und später wieder von den Verbraucher vereinen einlösen)

ein Beispiel sind.

Wesentlich für das Verständnis der stufenhaften Natur alles

Geldes ist die Einsicht, daß G e l d n i e d e r e r S t u f e u n t e r

d e r V e r b ü r g u n g d e s G e l d e s h ö h e r e r S t u f e

s t e h t ; wie z. B. der Wechsel wesentlich nur dadurch entstehen

und als Geld dienen kann, daß er zuletzt bei der höchsten Wäh-

rungsbank landet (oder landen könnte), beziehungsweise überhaupt

durch Staatsgeld überhöht wird.

Das Stufenartige in Geldschöpfung und Geldverbrauch kann

auch als s t ä n d i s c h u n d f a c h l i c h bezeichnet werden. Würde

der Kredit in berufständischen Fachbanken organisiert (statt wie

jetzt in heterogenen Riesenbanken), so ergäbe sich daraus eine

ständische und fachliche Geldschöpfung. Daß daraus auch die Ver-

werfung des bisher üblichen einheitlichen Notenbankzinsfußes folgt,

vielmehr ein abgestufter Zinsfuß für die verschiedenen Wirtschafts-

zweige grundsätzlich gefordert werden muß (z. B. für Landwirt-

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