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unvermittelt auf gesucht, ohne den Weg über andere menschliche

Seelen, ohne den Weg über die Dinge zu gehen. So bildet sich ein

Verhältnis zur Welt, welches das wahre Leben nicht im Zusam-

menhang mit den irdischen Dingen, noch im Ineinandersein von

Geist und Geist, sondern im unmittelbaren Aufsuchen und mysti-

schen Spüren Gottes sieht.

Während der Individualismus die innere Selbständigkeit des

Einzelnen (fälschlich) in absoluter Weise zur Geltung bringt, wäh-

rend der Universalismus die Gesellschaftlichkeit des Einzelnen, seine

auf Gemeinschaft gestellte Natur, zur Grundlage nimmt, ist es in

der Abgeschiedenheit das ins Große und zur Alleinherrschaft ge-

steigerte kosmische Gemeinschafts- und Abhängigkeitsgefühl des

Menschen, die Gottesgemeinschaft, welche den Begriff des Lebens

gestaltet.

Erst der durch die Gemeinschaft hindurchgegangene, in ihr gei-

stig zur Entfaltung gelangte Mensch kann in das Abgeschiedenheits-

verhältnis eintreten.

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