JOB Broschüre Projektverlauf & Beispiele guter Praxis - page 5

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Planungstreffen – Steuerungsgruppe (Graz, September 2011)
Gleich zu Projektbeginn traf sich erstmals die transnationale Steuerungsgruppe zu einem Planungstreffen in Graz.
Alles passte gut zusammen: Zwischen allen Beteiligten stellte sich sehr schnell eine Atmosphäre der Herzlichkeit ein,
kein Wunder, dass die gemeinsame Diskussion zur Projektplanung sehr produktiv verlief. Wir konnten uns schnell auf
die Schwerpunkte für das erste Projektjahr (Vergleich, Erfahrungsaustausch) verständigen: Inhalt/Konzepte, Qualität,
Struktur, Kooperation, Ziele, Prozesse und rechtliche Grundlagen.
Projekttreffen I (Berlin, November 2011)
Zum ersten Projekttreffen kamen nahezu alle Projektbeteiligten zum ersten Mal zusammen und – ähnlich wie in
der kleinen Steuerungsrunde – entstand schon im Verlauf der Kennenlernrunde ein sehr vertrautes und herzliches
Verhältnis untereinander. Für das zweitägige Projekttreffen hatten die Berliner Partner ein Programm gestaltet, das
den Grazer Gästen einen umfangreichen Einblick in Neuköllner Schulsozial bot; theoretische und praktische Inputs
hielten sich dabei die Waage.
Hospitationen – erst in Graz, dann in Berlin (März 2012)
Wichtiger Bestandteil des Projektes waren die zwei Hospitationswochen - je eine in Graz und in Berlin für insgesamt
6 Schulsozialarbeiter/innen. Erst im Arbeitsalltag konnten vertiefte Einblicke gewonnen werden, die wir im weiteren
Projektverlauf verarbeitet haben: Was ist anders? Was ist besser? Was ist nachahmenswert? Wie funktioniert die
Zusammenarbeit der verschiedenen Professionen an der Schule? Wie sind die Kernprozesse der Schulsozialarbeit
definiert? Wie werden sie in der Praxis umgesetzt? Weitere persönliche Eindrücke finden sich auch unter www.
comenius-regio-job.eu
Projekttreffen II (Graz, April 2012)
ImRahmen des sehr informativen Besuchprogramms gab es nun einen umfangreichen Einblick in die Schulsozialarbeit
vor ort in Graz. In den gemeinsamen Diskussionen über Unterschiede und Gemeinsamkeiten spielten die Erfahrungen
der Hospitationen eine große Rolle. Zu diesem Zeitpunkt verständigten wir uns gemeinsam über Inhalt, Art und
Umfang für die Dokumentation Beispiele guter Praxis.
Halbzeitauswertung – wie geht‘s weiter (Berlin, August 2012)
Zur Projekthalbzeit kam die Sterungsrunde zu einem eintägigen Konzepttreffen in Berlin zusammen. Es galt zum
einen das erste Projektjahr auszuwerten, vor allem aber wurde ein tragbares Konzept zur inhaltlichen Vertiefung im
zweiten Projektjahr entwickelt: Schwerpunkt sollten die Kernprozesse auf operativer und strategischer Ebene sein
Projekttreffen III (Berlin, November 2012)
Zum dritten Projekttreffen kamen wieder über 20 Personen aller Projektpartner zusammen. Dieses Mal wieder in
Berlin mit einem strammen Arbeits- und Diskussionsprogramm. Zwar blieb auch Zeit für praktische Einblicke in
die Arbeit vor Ort (in den Schulen), aber dieses Arbeitstreffen stand ganz im Zeichen intensiver, interdisziplinärer
Gruppenarbeit zur gemeinsamen und einvernehmlichen Definition von Kernprozessen der Schulsozialarbeit. Diese
Kernprozesse sind auf strategischer Ebene Qualitätssicherung/-entwicklung, Bedarfsanalyse, Öffentlichkeitsarbeit,
Konfliktmanagement und Netzwerkarbeit; auf der operativen Ebene sind dies sozialpäd. Gruppenarbeit,
Einzelfallförderung bzw. Beratung, Krisenintervention, Elternarbeit und Gemeinwesenarbeit.
Projekttreffen IV + Abschlusskonferenz (Graz, April 2013)
Die Konferenz bildet den Abschluss des Projektes mit den Schwerpunkten Arbeitsansätze und Zielsetzungen der
Schulsozialarbeit in Berlin und Graz, Vergleich der Verwaltungsstrukturen sowie Vernetzung/Kooperation der
Akteure, Finanzierungsmodelle, Qualitätsparameter und Qualitätsstandards in der Schulsozialarbeit. Neben der
Präsentation von Praxisbeispielen aus beiden Regionen war ein Highlight der Vertrag von Prof. Karsten Speck, in
dem er seine Gedanken zur Projektfragestellung (Jugendsozialarbeit oder Bildungsauftrag) einbrachte. Neben der
Abschlusskonferenz wurden auch die Diskussionen über die Kernprozesse mit Hochdruck erfolgreich zu Ende geführt.
Projektverlauf – Eine kurze Übersicht
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