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s c h a f t l i c h e n

E r s c h e i n u n g

t r e n n e n .

Der

Leistungsbegriff hat die gliedliche Beziehung des Mittels, nämlich:

Vorzweck — Zweck, zur Grundlage, der genetische Begriff jenes

einfache Kausalobjekt, das der Zweckrelation als zugeordnetes

zugrunde liegt.

Es sei erlaubt, das gegebene Beispiel der Maschine zum sicheren Verständnis noch

gründlicher zu erläutern trotz der Wiederholungen, die dabei unvermeidlich sind.

Eine Maschine gleicht, da sie in sich ein geschlossenes System von Mitteln ist, ganz

der Wirtschaft als dem Gesamtsystem der Mittel. Sie läßt sich daher betrachten: einmal

auf ihre allgemeinen physikalischen/Beschaffenheiten hin. Dann erscheint sie, wie

schon ausgeführt, als eine Anzahl von Hebeln, Schrauben und dergleichen physikalisch-

kausalen Wesenheiten. Die Begriffe, die hier von den Maschinenbestandteilen: Hebel,

Schrauben usw., gebildet werden, sind physikalische Begriffe von mechanischen Kräften

und deren Wirksamkeiten; sie sehen von den sinnvollen, dienenden Zusammenhängen

der

Teile

völlig

ab,

bestehen

vielmehr

in

Kräfte-Ursächlichkeiten,

Kräfteparallelogrammen usw. Wir nennen diese Begriffe die natürlichenWesensbegriffe

oder genetischen Begriffe der Maschinenbestandteile. Und der Wesensbegriff der

Maschine als Ganzes ist nur die Summe der physikalischen Wesensbegriffe aller

Bestandteile, denn die Maschine löst sich darin in ein rein physikalisches Summenwesen

ihrer Hebel, Schrauben, Keile beziehungsweise deren Druck- und Stoß- und Wärme-

und Kohäsions-Adhäsions-Ursachen usw. usw. auf; von deren mechanischer

Kräftezusammensetzung etwa könnte dann eine mathematisch-physikalische Formel

entwickelt werden.

Die Maschine läßt sich aber auch noch unter einem anderen Gesichtspunkte

betrachten, nämlich als s i n n v o l l e r Zusammenhang von dienenden Gliedern, als

Ganzes oder System leistend ineinandergreifender Organe, als System von

g e l t e n d e n Mitteln für einen bestimmten Zweck! In dieser Rücksicht

verschwinden die Hebel und Schrauben und erscheinen lediglich als Zugeordnete einer

Leistung, das heißt, sie erscheinen nach ihrer „Bedeutung“ für den erreichten Erfolg,

genauer: nach ihrem Gültigkeitsanteil am Ziel, nach ihrer Leistung für das Ziel, ihrem

Dienst, ihrem Vorzweck! Wir nennen diese Begriffe die Leistungs-, Dienst- oder

Funktionsbegriffe der Maschinenbestandteile. Der B e g r i f f d e r L e i s t u n g

e i n e s B e s t a n d t e i l e s i s t e t w a s a b s o l u t a n d e r e s a l s d e r

p h y s i k a 1 i s c h - m e c h a n i s c h e B e g r i f f d e s s e l b e n . Wer

die Betrachtung des sinnvollen, zweckhaften Zusammenhanges der Bestandteile, ihrer

leistungsmäßigen Verknüpfungen verläßt, dem entschwindet die Maschine als solche

überhaupt, und er erhält keine Maschine mehr (die ein Zweckbegriff, ein Inbegriff von

Mitteln für Zwecke ist), sondern ein m e c h a n i s c h e s Kräftesystem, eine Summe

von Kräfteparallelogrammen, Begriffe von p h y s i k a l i s c h e n Wesenseinheiten

(Hebeln, Schrauben usw.), das heißt: die natürlichen Wesensbegriffe, die kausalen

Elemente, die genetischen Begriffe der Teile. So hat das große Schwungrad einer

Dampfmaschine die V e r r i c h t u n g , eine gleichmäßigere Verteilung der

Kolbenstoße herbeizuführen (was dann in der Folge bestimmte qualitative Wirkungen

auf das Arbeitsergebnis der Werkzeugmaschinen hat usw.); hiermit