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L e i s t u n g s g r ö ß e n . Damit wird sie zwar zur nomothetischen,

aber nicht zur kausaltheoretischen, sondern nur schlechthin

generalisierenden Theorie von gleichem formal-logischem Gefüge wie

die Naturwissenschaften; anders gesagt: in der Volkswirtschaftslehre ist

„Gliedlichkeit“, in den Naturwissenschaften „Ursächlichkeit“ bei

gleichermaßen „generalisierender“ Begriffsbildung anzutreffen.

Soweit wäre die Begriffsbildung in der theoretischen

Volkswirtschaftslehre leicht zu verstehen. Schwierig ist indessen die

Frage: wieso jene nomothetische Richtung der volkswirtschaftlichen

Erkenntnis Grund und Boden findet, ohne sich in Psychologie und

Physik, ohne sich in die genetischen Begriffe aufzulösen? Wo - / her

k o m m t d i e g e s e t z m ä ß i g e N o t w e n d i g k e i t i n d e n

L e i s t u n g e n ,

w e l c h e r

A r t

i s t

d i e s e

N o t w e n d i g k e i t ? — das ist die Hauptfrage der Logik der

volkswirtschaftlichen Begriffsbildung! Man war versucht, sie in den

physikalisch-psychologischen Ursächlichkeiten, die den Leistungen (z.

B. als Gütern und Handlungen) zugrunde liegen, zu finden und

versuchte danach eine psychologische oder eine mathematisch-

mechanische Wert- und Preistheorie auszubilden. Wie die

Entscheidung auch ausfalle, jedenfalls müssen die Voraussetzungen für

jene

nomothetische

Begriffsbildung

im

O b j e k t

der

Volkswirtschaftslehre selbst liegen. Und dies führt immer wieder auf

die Frage: woher die Notwendigkeit komme, welche der Stufenfolge der

Leistungen und ihrer Entsprechung innewohnt? Was heißt

„Aufeinanderfolge“, „Verknüpfung“ der Leistungen, was heißt ihre

„Entsprechung“, ihre „Rangfolge“? Woher kommt jene Notwendigkeit

in dieser durch Abwägen und Widmen festgestellten Rangfolge und

Systematik? Denn gerade diese Notwendigkeit ist es, welche der

nomothetischen Begriffsbildung einen Gegenstand bietet, indem sie der

Wirtschaftsrechnung wie der Verknüpfung der Leistungen

G t äßi k it l iht

§ 35. Die Notwendigkeit in der Wirtschaft

I. In der Wirtschaftsrechnung

Wir haben schon oben bei der Erörterung des Abwägens der Ziele

1

gesehen, wie es im Begriffe der Zielerreichung liegt, daß bei knappen

Mitteln nur ein Teil der Ziele erreicht werden kann. Die

1

Siehe oben S. 71 ff. und 78.