419
allerdings unzulänglichen Bindungen zurück. Wie unser Zeitalter beweist,
siehe unten S ..
Seite 351, Zeile 26: „Stufenfolge nicht" für „Stufenfolge, nicht".
Seite 351, Zeile 28: „einen gewichtigen" — so auch in der dritten Auf-
lage („einen sehr gewichtigen") — für unbegründbar und, wegen des in der
nächsten Zeile folgenden Gedankenstriches, irreführend „einen — gewich-
tigen".
Seite 353, Zeile 4 f.: „mittelalterlicher Fronhof" nach „antiker Herren-
hof" gestellt im Sinne einer Einzeichnung in einem der Handstücke für die
fünfte Auflage.
Seite 354, Zeile 34 ff.: Der Abschnitt aus dem „Wahren Staat" in Klein-
druck im Sinne einer Anweisung für die fünfte Auflage.
Seite 356, Zeile 22: „eine" fett für „Eine" gesperrt.
In dieses Verzeichnis der Abweichungen von der Druckvorlage wurden
folgende Regelungen, die — von Punkt 6 (bibliographische Angaben in den
Fußnoten) abgesehen — lediglich das Schriftbild, nicht aber den Lautwert
des Spannschen Textes betreffen, n i c h t a u f g e n o m m e n :
1.
Die Richtigstellung offensichtlicher D r u c k f e h l e r , z. B. „Teil-
naheweise" (Seite 121, Zeile 43), oder „fogt" (Seite 308, Zeile 2).
2.
Die Auflösung jener A b k ü r z u n g e n , die Spann nicht regelmä-
ßig und manchmal recht willkürlich verwendet. Gekürzte Vornamen wurden
ausgeschrieben.
3.
Die Einfügung offensichtlich fehlender und die Tilgung eindeutig
überzähliger S a t z z e i c h e n (meist Beistriche) an einigen Stellen ohne
jede Bedeutung für den Sinn.
Ferner die möglichst schonende Änderung der Zeichensetzung dort, wo
folgende Eigentümlichkeiten der Druckvorlage ein ungewöhnliches Satzbild
ergeben:
a.
Eine häufige, für Spann charakteristische Schreibweise ist die Ver-
bindung zumeist zweier kurzer Sätze — Frage oder Ausruf und Antwort —
und das daraus folgende Z u s a m m e n t r e f f e n ihrer Satzzeichen —
Frage- oder Rufzeichen und Beistrich oder Strichpunkt — unmittelbar
hintereinander.
b.
Eine andere Eigenheit Spanns ist seine Neigung, B e i s t r i c h e
v o r B e i f ü g u n g e n zu setzen.
c.
Eine dritte Vorliebe Spanns ist schließlich die häufige Setzung von
D o p p e l p u n k t e n v o r A u f z ä h l u n g e n . Wenn diese ohne schlie-
ßendes Satzzeichen oder die Möglichkeit, eines zu setzen, in den fortlaufen-
den Satz übergehen, blieb der Doppelpunkt hier weg.
Die Schreibung nach Doppelpunkten ist bei Spann uneinheitlich: Ganze
Sätze beginnen des öfteren mit kleinen Anfangsbuchstaben, bloße Satzteile
mit großen. Im Regelfalle blieb es hier bei der Schreibung der Vorlage; nur
bei bloßen Satzteilen wurde die Großschreibung getilgt.
4.
Die V e r e i n h e i t l i c h u n g i n Z ä h l w e i s e u n d S c h r i f t -
g r a d d e r Ü b e r s c h r i f t e n im Sinne eines Grundschemas (I, A, 1, a).
5.
Die Berichtigung unwesentlicher Abweichungen in wörtlichen An-
f ü h r u n g e n a u s W e r k e n a n d e r e r V e r f a s s e r nach den Ori-