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aus dem Gesamtganzen der Volkswirtschaft heraus. Die

universalistische Ansicht trachtet, die jeweiligen „Gegebenheiten“ nicht

als

solche,

nicht

vereinzelt,

sondern

aus

ihren

G e g e n s e i t i g k e i t e n her zu begreifen, ihre Eigenschaften in

Gliedhaftigkeiten, in Gliedsein aufzufassen. Der Preis usw. erscheint

nur als ein Endpunkt eines Allzusammenhanges, der Käufer ist nicht ein

Festes, Selbstbestimmtes, würde sich mit jeder Veränderung auch selber

anders verhalten und so fort.

/

Es ist ein verhängnisvoller Irrtum der heutigen Theoretiker, zu

glauben, man könne es vermeiden, eine dieser Annahmen zu machen,

man könne einfach der wirtschaftlichen „Erfahrung“ gemäß beobachten

und Schlüsse ziehen!

Daß die atomistische oder die universalistische Annahme für die

Volkswirtschaftslehre gänzlich unvermeidlich ist und noch von keinem

volkswirtschaftlichen Lehrgebäude jemals vermieden wurde, dies

beweist klar, daß die Volkswirtschaftslehre in diesen Annahmen auf

ihre gesellschaftswissenschaftliche Wurzel, auf die Wesenstheorien der

Gesellschaft, auf den G e s e l l s c h a f t s b e g r i f f a l s d e n

o b e r s t e n

B e g r i f f

a l l e s

g e s e l l s c h a f t s w i s s e n s c h a f t l i c h e n

D e n k e n s

zurückgewiesen wird. Dies zu erklären, müssen wir weiter ausholen.

Der Gegenstand der Volkswirtschaftslehre ist als Gebäude von

Mitteln für Ziele nicht durch bewußtlose (kausale) Vorgänge der Natur

dargeboten, nicht durch mechanisch-physikalische Kräfte gebildet,

sondern entsteht durch bewußtes Handeln der Menschen. Daher gibt es

eine Wesenstheorie der Wirtschaft. Dasselbe gilt von jeder

gesellschaftlichen Erscheinung und von der Gesellschaft als Ganzem.

Das reine Wesen, das reine Bildungsgesetz gesellschaftlicher

Erscheinungen überhaupt erklärt der Individualismus oder der

Universalismus, andere Erklärungsarten sind im letzten Grunde nicht

möglich. Dies wird jedem klar, der überlegt, was diese beiden

Wesenstheorien denn aussagen.

Der Individualismus geht auf das In-sich-selbst-gegründet-Sein, auf

die reine Selbsthaftigkeit, Selbstbestimmtheit, geistige Autarkie des

Einzelnen (das heißt des einzelnen Menschen) und seiner Handlungen

in der Gesellschaft, in der Wirtschaft und dem Staate gegenüber. Jedes

wirtschaftliche Element (Handlung, Gut, auch das Ziel als Bedingung)

muß dann als streng gegeben, vereinzelt, selbst