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gemeinschaftung“; „Markt“; „Die Wirtschaft und die Ordnungen“;
die „Rechtssoziologie“; „Die Stadt“. Der dritte Teil zerfällt in die
Hauptabschnitte:
„Herrschaft"; „Politische Gemeinschaften“;
„Machtgebilde“; „Nation“; „Klassen, Stand, Parteien“; „Legitimi-
tät“; „Bureaukratie“; „Patrimonialismus“; „Wirkungen des Pa-
triarchalismus und Feudalismus“; „Charismatismus“; „Umbildung
des Charisma“; „Staat und Hierokratie“.
Diese Aufzählung der Hauptabschnitte beweist einerseits die
Reichhaltigkeit des Werkes, sie zeigt aber schon, daß es sich nicht
um ein von Max Weber selbst ganz druckfertig gemachtes, über-
haupt um kein einheitliches Werk handelt, denn die wiederholte
Vornahme und wechselnde systematische Stellung der Lehre über
Stand und Klasse, über Herrschaft, über das Charisma, die planlose
Folge soziologischer, wirtschaftstheoretischer und politischer Stoffe
wäre in einem einheitlichen Werke unmöglich. Wie Frau Marianne
Weber im Vorwort zum zweiten Teil berichtet, handelt es sich von
da an / (von Seite 180 an, bis wohin Max Weber das Werk selbst
noch herausgab) um eine Sammlung von Aufsätzen, die aus den
Jahren 1911—1913 stammen. Leider ist durch den plötzlichen Tod
des Verfassers die Lesbarkeit des aus dem Nachlasse herausgegebe-
nen Teiles des Werkes noch schwieriger geworden als es schon die des
von Max Weber selbst herausgegebenen Teiles war. Zum Fehlen
jeder Systematik kommen noch stilistische Mängel und Härten,
recht einseitige und dürftige Schrifttumsberücksichtigung, Lücken in
der Darstellung des Stofflichen, oft ein wahrer Wust von Klassifika-
tionen und manches andere, was fast den Eindruck erweckt, daß
man es hier mehr mit abgedruckten Merkbüchern als mit durchge-
führten Abhandlungen zu tun habe.
A. Methodologische Fragen
Max W e b e r eröffnet sein Werk mit einer Begriffsbestimmung
der Soziologie. Er sagt: „Soziologie... soll heißen: eine Wissen-
schaft, welche soziales Handeln deutend verstehen und dadurch in
seinem Ablauf und seinen Wirkungen ursächlich erklären will“
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Max Weber: Wirtschaft und Gesellschaft, S. 1.