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Zustand bloß bestätigte, wäre wertlos. Sie vermöchte auch nichts

Neues zu sagen, denn Hobbes, Locke, Hume, Comte, Mill, Mach

und ihre Schüler haben diese Naturphilosophie nach allen Seiten

hin entwickelt. Es ist ein Irrtum, daß der „Neupositivismus“

in irgendeinem Punkte grundsätzlich Neues zu sagen hätte. Nur

eine solche Naturphilosophie kann daher helfen, die zwar der

Naturauffassung der exakten Wissenschaften entgegentritt, aber

das mit Gründen tut, welche ihre unleugbaren Leistungen doch

wieder verständlich machen.

Die Anerkennung der äußeren Leistungen der Naturwissen-

schaft darf niemals eine Verlegenheit für die Philosophie bilden.

Was die Physiker und Chemiker vorausberechnen, was sie in

ihren Versuchsstätten feststellen und entdecken, soll und kann

nicht angegriffen werden, es soll auch fürderhin der Menschheit

zum Nutzen gereichen. Aber die mechanische Wesensauffassung

der Natur, die Wissenschaftsauffassung und die Geistesauffas-

sung, welche sich daran knüpft, vor allem auch die gesamte Le-

bensauffassung, die mit dieser materialistisch eingestellten For-

schung verbunden ist, darf niemals anerkannt, sie muß grund-

sätzlich überwunden werden. Es muß die Wiedergeburt eines

echten Idealismus gelingen, der von Platon bis Schelling die

Menschheit auf eine höhere Stufe hob, aber heute nur noch wie

eine Sage klingt.