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114

m a l s

u n d

i n

k e i n e m

S i n n e

e t w a s

M e c h a n i s c h e s i s t.

Hiermit sind die beiden Möglichkeiten schon angedeutet, die ich

in meinen Schriften immer wieder in ausführlicher Weise dargelegt

und untersucht habe: die atomistische oder individualistische, zu-

gleich kausalmechanische, und die ganzheitliche oder universali-

stische, zugleich unmechanische und unkausale Möglichkeit der

Erfassung des Gegenstandes der Gesellschaftslehre.

Die erste Möglichkeit besteht darin: Man kann die E l e m e n t e

des Geistes und der Gesellschaft, als des „objektiven Geistes“,

um mich hier dieses Hegelischen Ausdruckes in seinem a l l g e -

m e i n s t e n Sinne zu bedienen, für sich, als ursprüngliche Gegeben-

heit und Wesenheit, das heißt atomistisch betrachten. „Elemente“

sind dann entweder die Vorstellungen im einzelnen Menschen oder

der einzelne Mensch in der Gesellschaft. In diesem Falle wider-

spricht man jener obigen Bestimmung des Geistes als der „Selbst-

setzung“ und des Bei-sich-selbst-Seins. Hier ist „Geist“ vielmehr

wieder mechanisch gefaßt als äußerer „Ablauf“, als Durcheinan-

derwirbeln von Atomen, als ihr Zusammentreten und Auseinander-

treten, das heißt weiter als Inbegriff von „Beziehungen“, von „Wech-

selwirkungen“ der Elemente. — Diese Auffassung finde ich, metho-

dologisch zu Ende gedacht, bei Simmel und in von Wieses „Bezie-

hungslehre“. Damit ist aber auch gegeben: die ursächlich-mecha-

nische = naturwissenschaftliche Natur des Verfahrens = Individua-

lismus oder Atomismus.

I n d i v i d u a l i s m u s u n d U n i v e r s a 1 i s m u s h a b e n

m i t p o l i t i s c h e r E i n s t e l l u n g z u e r s t n i c h t s z u t u n , s i e

b e r u h e n a u f a n a l y t i s c h e n B e f u n d e n u n d a u f b e s t i m m -

t e r v e r f a h r e n m ä ß i g e r Grundeinstellung. Dies möchte ich ausdrück-

lich betonen, und gehe auf die Vorwürfe, daß mein Universalismus ein „ethisch-

politisches System“ sei, daher gar nicht ein. Wer meine Schriften kennt, weiß,

daß ich den Universalismus rein verfahrenmäßig und analytisch-theoretisch be-

gründe, wie auch den Individualismus rein analytisch bestreite. Die s t a a t s -

u n d w i r t s c h a f t s p o l i t i s c h e n F o l g e r u n g e n

b l e i b e n n i c h t a u s , s i n d a b e r v o n i h r e n P r ä m i s s e n s t e t s

s t r e n g g e t r e n n t und müssen für sich selbst überprüft werden.

Die zweite Möglichkeit besteht darin: Die E l e m e n t e a l s

s i n n v o l l g e s e t z t z u b e t r a c h t e n . Dann ergeben sich