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Das
schließt
in
sich:
(a)
den
Fort-
gang der Setzungen von unten hinauf;
(b)
den
Beginn
mit
dem
Leeren,
denn
die
erste
Setzung
muß
noch
die
leerste
sein.
Das
schließt
in
sich:
(a)
den
Fortgang
der Setzungen von oben hinab;
(b)
den
Beginn
mit
dem
Vollen,
näm-
lich
mit
der
sich
ausgliedernden
Ganz-
heit.
(Die
allerdings
selbst
erst
durch
Verwirklichung
der
untersten
Glieder
wirklich
wird,
genetisch
aber
nicht
mit
letzteren, sondern mit der U m g 1 i e -
d e r u n g
v o n
G a n z h e i t e n
b e -
ginnt.)
(2)
Formelle
Selbstbewegung,
und
zwar
als
Entwicklung
durch
den
kon-
tradiktorischen
Widerspruch
und
seine
Auflösung
(Synthesis)
hindurch.
(Das
Sichsetzende
behauptet
sich
in
allen
Setzungen.)
(2)
Gliedhafte
Entsprechung
in
der
Ausgliederung;
das
Sichbehaupten
durch
alle
Setzungen
hindurch
ist
durch
Rückverbundenheit
gegeben
[siehe
Punkt (6)].
(3)
Mit
der
Selbstbewegung
durch
den
kontradiktorischen
Widerspruch
und
seine
Auflösung
hindurch
ist
das
Wesen
des
Unterschiedes
(der
Differenz)
bezeichnet.
(3)
Die
Unterschiede
(die
Differen-
zen) sind:
(a)
als Entsprechungsunterschiede;
(b)
durch
gegenseitige
Seingebung
ge-
kennzeichnet.
(4)
Nach
(2)
ist
der
Gang
der
Unter-
suchung
ein
ableitend-entwerfender
(deduktiver
und
konstruktiver)
das
heißt
eine
Ableitung
der
Inhalte
der
Welt aus der Form der Setzungen.
(4)
Der
Gang
der
Untersuchung
vermag
insofern
ein
ableitend-entwer-
fender
zu
werden,
als
aus
der
Aus-
gliederungsordnung
der
Ganzheit
die
Durchführung
der
Ausgliederung
er-
schließbar
ist,
nämlich
aus
den
Ent-
sprechungen.
—
Diese
Ableitung
wird
in
der
Regel
praktisch
nicht
erreich-
bar
sein:
Die
A n a l y s i s
d e r
g e -
g e b e n e n
G a n z h e i t e n
tritt
dann an ihre Stelle.
(5)
Nach
(1)
und
(2)
ist
die
„Syn-
thesis“
eine
nachträgliche.
(Auch
die
Nachträglichkeit
der
Synthesis
deutet
auf
den
Beginn
mit
dem
Leeren
hin
— siehe (1 b). /
(5)
Keine
nachträgliche
Synthesis,
sondern
begriffliches
Vorhersein
(be-
grifflicher
Vorrang)
der
Ganzheit.
Die
Ganzheit
überhöht
die
Glieder,
ist
vor
den
Gliedern,
ist
keine
nachträgliche
Ineinssetzung
der
Glieder.
Genetisch
steht
im
Sinne
der
„Umgliederung“
ebenfalls
die
sich
umgliedernde
Ganz-
heit voran. /
K e n n z e i c h e n d e s d i a l e k -
t i s c h e n V e r f a h r e n s
(6)
Daß
die
Gegensätze
in
den
höhe-
ren
Stufen
erhalten
bleiben
und
daß
das sich Setzende durch alle gegensätz-
K e n n z e i c h e n d e s g a n z h e i t -
l i c h e n V e r f a h r e n s
(6)
An
die
Stelle
der
Identität
des
Entgegengesetzten
(im
Setzenden)
tritt
die R ü c k v e r b u n d e n h e i t d e s