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lichen Setzungen hindurch sich behaup-

tet, führt zu dem Begriffe der Identi-

tät des sich Setzenden im Gesetzten.

(7) Das dialektische Verfahren kann

nur die unzeitliche, systematische, mit-

hin zeitlose Ausgliederung auffassen.

Die Geschichte oder zeitliche Umglie-

derung ist ihm grundsätzlich uner-

schwinglich.

Ausgegliederten — des zwar unter-

schiedlich, aber nicht widerspruchsvoll

Ausgegliederten.

(Die

Erhaltung

der

Einheit über der Vielheit und die Er-

haltung der Einheit in der Vielheit

wird aus dem Gefüge der Ganzheit

entnommen.) Das führt zum Begriffe

von zweierlei Sein: dem selbgleichen

Sein (das mit sich selbst identisch ist);

und dem selbfremden Sein (das Sein

des Ausgegliederten in der Rückver-

bundenheit).

(7) Die Ganzheit kennt aber ihrem

Begriff nach: (a) sowohl die zeitlose

oder systematische Ausgliederung wie

(b) die Umgliederung des Ausgeglie-

derten in der Zeit oder die Geschichte.

2 . E r l ä u t e r u n g

Die Grundfrage des dialektischen wie des ganzheitlichen Ver-

fahrens ist die nach der Natur des U n t e r s c h i e d e s (der Dif-

ferenz, divisio,

öuxtQEUig),

durch den die Einheit in die Mannigfal-

tigkeit übergeht. Die folgenden Fragepunkte sind die entscheiden-

den:

(1)

Das Wesen des Unterschiedes nach dem dialektischen Ver-

fahren ist der ausschließend-verneinde G e g e n s a t z und seine

A u f l ö s u n g durch neue Verneinung; das Wesen des Unterschie-

des nach dem ganzheitlichen Verfahren ist der seingebende Gegen-

satz der Glieder in der Gezweiung oder E n t s p r e c h u n g s -

g e g e n s a t z ; seine Auflösung liegt in der überhöhenden Ganz-

heit, die notwendig vorgegeben ist; die auch den Gliedern den Rah-

men ihres Eigenlebens darbietet, so daß sie mehr als bloße Durch-

gangspunkte der Setzungen sind. Es gelten die Vorrangsätze: (a)

Das Ganze ist vor den Gliedern. (b) Die Einheit des Ganzen ist vor

der Unterschiedlichkeit der Glieder (darum sind die Unterschiede

keine Widersprüche, sondern E n t s p r e c h u n g e n ) .

(2)

Während das dialektische Verfahren den formal-logischen

Satz des ausgeschlossenen Dritten nur formal-logisch gelten läßt

und ihm ontologisch die A u f h e b un g (Auflösung) des Wider-

spruchs durch die Ineinssetzung (Synthesis) der Gegensätze gegen-