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rückverbunden ist? Es ist zunächst die Einheit seines eigenen Wesens,
in dem alle Geistes- und Seelenerscheinungen ihren Ursprung haben.
Es ist das in allen diesen Erscheinungen sich Offenbarende, selbst
aber Unoffenbare des eigenen Wesensgrundes. Ein solcher Begriff ist
in der Geisteslehre nichts Neues, sondern bereits durch Kant als die
„ t r a n s z e n d e n t a l e S y n t h e s i s d e r A p p e r z e p -
t i o n “ in die Philosophie eingegangen. Spann knüpft immer wieder
bewußt daran an. Das Neue, das die Weltstellung des Menschen Auf-
zeigende, liegt vielmehr darin, daß die Ganzheit des subjektiven Geistes
sich nicht im „Transzendentalen“ erschöpft, sondern das „Transzen-
dente“ zugleich in sich trägt: daß die Ganzheit des subjektiven Geistes
selbst in allen höheren Ganzheiten befaßt ist und daher diese an ihrem
Grunde enthalten muß, wie es die „Kategorienlehre“ sehr einsichtig
darzustellen vermochte. Das aber heißt nichts Geringeres, als daß
„ d e r U n o f f e n b a r e G e i s t e s g r u n d “ d e n g e -
s a m t e n S t u f e n b a u v o n G a n z h e i t e n , in denen der
Mensch enthalten ist, in s i c h b e f a ß t , sodaß der subjektive
Geist durch die Rückverbundenheit in ihm zugleich in allen ü b e r -
g e o r d n e t e n Ganzheiten r ü c k v e r b u n d e n sein muß, daß
der menschliche Geist die Ideen der ganzen Welt in sich enthält und
dadurch wahrhaft zum I d e e n t r ä g e r wird.
Von den Ganzheiten, in welchen der Mensch durch seinen Un-
offenbaren Geistesgrund rückverbunden ist, sind hervorzuheben:
(1) Die Rückverbundenheit in G o t t durch das F ü n k l e i n .
Darüber ist in den Beiträgen über die Kategorienlehre und über die
Mystik auch das für die Geisteslehre Wesentliche zu finden.
(2) Die Rückverbundenheit in der I d e e n w e l t , i m
M e n s c h h e i t s g e i s t e u n d i n d e r l e i b l i c h e n G a t -
t u n g . Auch hier ist auf den betreffenden Beitrag zu verweisen.
(3) Die Rückverbundenheit im o b j e k t i v e n G e i s t e . Diese
Zusammenhänge werden ebenfalls in einem eigenen sowie auch in
diesem Beitrage behandelt.
(4) Die Rückverbundenheit in der N a t u r . Diese Frage nun
schürzt sich zusammen auf die Möglichkeit der N a t u r e r k e n n t -
n i s . Sie muß in der Folge kurz behandelt werden, weil sich die
herrschende empiristische Erkenntnislehre lediglich darauf konzen-
triert hat.