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geben: der A selber, er als Einzelner, sei derjenige, der tausche oder
kaufe, es seien s e i n e wirtschaftlichen Entschließungen, die hier
verwirklicht würden; es stünden im Tausche zwei für sich selbst
dastehende, selbständige, selbstbestimmte wirtschaftliche Einzelne
einander gegenüber.
Man muß diese Tauschauffassung notwendig als a t o m i s t i s c h
bestimmen, weil sie den Markt zusammengesetzt denkt aus lauter
einzelnen Wirtschaftshandlungen, demgemäß aus einzelnen Partikel-
chen, Atomen! Diese Auffassung sagt also: daß die einzelnen Tausch-
handlungen wie selbständige Kraftpartikelchen oder Atome auftre-
ten und aufeinander wirken. — Diese Auffassung des Tausches sagt
aber ferner: Die einzelnen Tauschhandlungen stammen alle aus den
einzelnen Wirtschaftern und sind je für sich eine wirtschaftliche
Wirklichkeit; sie ist mit dieser Anschauung i n d i v i d u a l i s t i s c h ,
denn jede wirtschaftliche Handlung erscheint damit als eigenes Ein-
zelnes, dem Individuum Angehöriges, in welchem die primäre,
selbstwüchsige Wirklichkeit liegt. Darum will die Grenznutzen-
schule „psychologisch-erklärend“ die einzelne Tauschhandlung un-
ter-/suchen; darum soll nach der Arbeitskostenlehre jede einzelne
Ware für sich, und zwar nach Maßgabe ihres Arbeitsgehaltes auf-
treten; darum sollen nach beiden Theorien Angebot und Nachfrage
nur die jeweilige Zusammenballung dieser Nutzen-Atome oder
Arbeitsstundenatome im Tausche sein, wie in der Folge jede Wirt-
schaftserscheinung aus ihnen als den allein Ursprünglichen und
Wirklichen sich ableiten soll.
Die individualistisch-atomistische Auffassung sagt endlich: diese
Kraftzentren oder Atome wirken aufeinander — ganz ähnlich wie
die physikalischen Körper — nach m e c h a n i s c h e r U r s ä c h -
l i c h k e i t ! Die Wirkungen und ihre ursächliche Verkettung er-
geben erst die Wirtschaftsvorgänge aller Art und zuletzt den Ge-
samtgang der Volks- und Weltwirtschaft. Die individualistisch-ato-
mistische Auffassung ist damit in ihrer verfahrenmäßigen Beschaf-
fenheit: k a u s a l w i s s e n s c h a f t l i c h .
Atomistisch — individualistisch — mechanisch-ursächlich, das
sind die drei Bestimmungsstücke, die diese Betrachtung des Tausches
kennzeichnen, die aufeinander hinführen, die notwendig zueinander
gehören.