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englischer Schriftsteller sagte
1
, — dann haben endlich all diese Mär-
chen ein Ende. E n t g e g e n d e n B e h a u p t u n g e n d e r i n d i -
v i d u a l i s t i s c h e n S c h u l e n v o n R i c a r d o b i s B ö h m -
B a w e r k k ö n n e n d i e R e g i e r u n g e n , d i e ö f f e n t l i c h e n
K ö r p e r s c h a f t e n u n d d i e ö f f e n t l i c h e M e i n u n g d i e
V e r t e i l u n g u n d d e n P r e i s v e r ä n d e r n — sofern nur
ihre Bemühungen mit der jeweiligen Ausgliederungsordnung der
Wirtschaft im Einklang stehen, insbesondere mit der schon statt-
gefundenen Ausgliederung ihrer Erzeugungs- / mittel, mit dem
richtigen Fortgang der Wirtschaft, das ist mit den Zielrichtungen
schon eingeleiteter Umgliederungen (neuen Erfindungen, Rohstof-
fen, Verkehrswegen, Bevölkerungszuwüchsen usw.), und endlich mit
den jeweils gültigen Zielen einer völkischen Kultur.
Die Frage „Macht oder ökonomisches Gesetz?
1 2
“, ein Schlag-
wort, das Böhm-Bawerk prägte, wurde von der individualistischen
Schule auf falscher Verfahrengrundlage gestellt, insofern sie im „Ab-
laufe“ der Wirtschaft psychologisch-kausale Gesetze, mechanische
Gesetze, also „Naturgesetze“ wirksam sah. Wer dem allerdings, wie
die geschichtliche Schule, entgegenstellt, es gebe überhaupt keine
Gesetzmäßigkeit in der Wirtschaft, sondern nur geschichtliche Tat-
sachen, was dann darauf hinausliefe, daß die Verwaltung alles könne,
z. B. eine gute Bauordnung die Wohnungsfrage zu lösen vermöge,
der begibt sich wieder ins Unrecht. Die Wahrheit ist, daß in der
Wirtschaft wohl „Gesetze“, aber keine mechanischen, keine kausa-
len Gesetze nach Art der physischen Naturgesetze wirksam sind,
sondern Gesetze nach Art der logischen Gesetze, s i n n v o l l e Zu-
sammenhänge, daher ideell eindeutige Gesetze, welche die s i n n -
v o l l e Ausgliederung des Ganzen in Teile beherrschen. Es gibt ein
sinnvolles wirtschaftliches Geschehen mit inneren geistigen Zusam-
menhängen, aber keinen mechanischen wirtschaftlichen Ablauf als
Ergebnis „automatischer Resultanten“, gleich den „Resultanten“
beim Zusammenstoße von Billardkugeln nach dem Parallelogramm
der Kräfte. Gerade die angeblich mechanischen, zwangsläufigen,
1
Hubert Henderson: Angebot und Nachfrage, deutsch von Melchior
Palyi, Berlin 1924, S. 17.
2
Eugen von Böhm-Bawerk: Macht oder ökonomisches Gesetz? (Zeit-
schrift für Volkswirtschaft, Sozialpolitik und Verwaltung, Bd 23, Wien 1914,
S. 205 ff.)