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Gegenwart mag dies überschwenglich finden, die Lebensgeschichte

schöpferischer Menschen aller Bereiche aber bestätigt es.

Am Schluß der Ganzheitlichen Logik steht das Bekenntnis des

Philosophen, daß das Denken nur aus seiner Verwurzelung in der

schöpferischen Urmitte alles Seins, in Gott, zu begreifen ist. Keine

Ganzheit schafft allein, außer Gott. Alles Seiende außer Gott ist

geschaffen, aber es gehört zu seiner Ebenbildlichkeit, zu seiner Ver-

bindung mit Gott, daß es nicht tot ist, sondern sich immer weiter

ausgliedert, m i t s c h a f f t .

So wird das letzte und reifste Werk Othmar Spanns, sein Testa-

ment, einer Zeit der Geistferne zum Hohen Lied des Geistes und

zum Quell lebendiger Hoffnung.