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5.
Anhang
Rundschreiben Nr. 17/2012
An alle LSR/SSR für Wien
Dieses Rundschreiben ersetzt das Rundschreiben 17/2009, welches hiermit außer Kraft gesetzt wird.
Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf (IBOBB) – Grundsätzliches und wichtige
Voraussetzungen:
Gut reflektierte Entscheidungen erweitern dieHandlungsspielräume vonMädchen und Buben und erhöhen
die Chancen auf Erfolg. Anhand gut begleiteter erster Bildungs- und Berufsentscheidungsprozesse werden
Grundkompetenzen–wiedieFähigkeit, Entscheidungenvorbereiten, treffenundumsetzenzukönnen sowie
über eigene Stärken und Schwächen Bescheid zu wissen, sich Ziele zu setzen und zu verfolgen – erworben
und gefestigt. Ebenso wichtig ist es, Wissen durch gezielte Informationssuche erweitern, Informationen
bewerten und auf persönliche Relevanz prüfen zu können. Die Entwicklung dieser sogenannten „Career
Management Skills“ im Unterricht wird ergänzt durch einschlägige Information und Beratung sowie die
Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln.
Es ist Aufgabe und Verantwortung jeder Schule, diese Lern- und Entwicklungsprozesse zu unterstützen und
zu begleiten. Dazu müssen auch – wie gesetzlich bzw. in den entsprechenden Verordnungen vorgesehen
– entsprechend qualifizierte Schülerberater/innen mit Abschluss eines dafür vorgesehenen Lehrgangs
(zuletzt geregelt in Rundschreiben Nr. 15/2008) in vollem Umfang tätig sein.
Maßnahmenkatalog im Bereich Information, Beratung und Orientierung für Bildung und Beruf (IBOBB) in
der 7. und 8. Schulstufe
Die folgenden Maßnahmen dienen den Lern- und Entwicklungsprozessen der Schülerinnen und Schüler,
stärken deren Entscheidungskompetenzen für die weitere Berufs- und Bildungswahl und verdeutlichen,
wie IBOBB an allen Schulen umgesetzt werden soll. Insbesondere das prozesshafte Zustandekommen
der Entscheidungen der Schülerinnen und Schüler ist durch ein koordiniertes Zusammenwirken aller
Maßnahmen zu unterstützen.
Allgemeine Prinzipien:
1. Standortbezogenes Umsetzungskonzept
Schulleiter/innen haben in Wahrnehmung Ihrer Gesamtverantwortung für die Unterrichts- und
Erziehungsarbeit auf ein koordiniertes Zusammenwirken aller Ansätze und Maßnahmen im Bereich
IBOBB zu achten. Für diesen Zweck ist ein standortbezogenes Umsetzungskonzept zu erstellen und den
Schulpartnern zu kommunizieren.
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