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(vor ihrer Teilnahme an dem Geistigen der Gemeinschaft) schon

dasselbe, was sie in der Gemeinschaft sind, sie bestehen vor ihrem

Gliedsein in der Gemeinschaft geistig überhaupt nicht anders denn

als Anlage.

Die Einsicht in die absolut ganzheitliche, vorherrschend geistige

Natur der Gesellschaft, in die absolut gliedhafte Natur der Einzel-

nen ist nach universalistischer Auffassung die Voraussetzung jeder

ins Besondere herabsteigenden Begriffsbildung und insbesondere

auch der Begriffsbestimmung jener Erscheinung, die individuali-

stisch „Klasse“ heißt.

Die Gesellschaft ist nicht nur eine geistige Gemeinschaft, sondern

auch eine handelnde Gemeinschaft. Ist aber das Geistige das Erste

der Gesellschaft, alles andere nur abgeleitet, so gilt der Satz: A l l e

h a n d e l n d e n G e m e i n s c h a f t e n m ü s s e n s i c h a u f

g e i s t i g e G e m e i n s c h a f t e n g r ü n d e n .

Nach universalistischer Auffassung sind die als „Klasse“ bezeich-

neten Erscheinungen, die universalistisch richtiger „S t a n d“ hei-

ßen, / Erscheinungen im Umkreis des Handelns. Das Wesen der

geistigen Gemeinschaften aber, auf welchen das Handeln jener

Gruppen beruht, ist: Glied der geistigen Gesamtganzheit, der Ge-

sellschaft, zu sein; die organische Gliedhaftigkeit ist das Wesentliche.

Der Bestand, die geschichtliche Tatsächlichkeit von „Stand“ oder

„Klasse“ als Erscheinungen des Handelns ist daher selbst nichts Ur-

sprüngliches (Primäres), sondern etwas von der geistigen Grund-

lage des Handelns Abgeleitetes. Die S t ä n d e j e d e r Z e i t

u n d G e s e l l s c h a f t s i n d , u n i v e r s a l i s t i s c h g e s e -

h e n , n a c h M a ß g a b e d e r g e i s t i g e n G e m e i n s c h a f -

t e n , a u f w e l c h e s i e a u f g e b a u t s i n d , v e r s c h i e -

d e n — nicht aber umgekehrt die geistigen Gemeinschaften nach

Maßgabe jener Gruppen des Handelns, die man „Klassen“ nennt.

Der Begriff der Klasse führt darum zum Begriff des geistigen

Standes. Die „Klasse“ ist zwar ein Gebilde des Handelns, gründet

aber im Geistigen der Gesellschaft, wie alles Handeln, und ist damit

bereits Stand.

Von den angeführten Arten des Handelns bildet also im beson-

deren den Stand nicht unmittelbar die Wirtschaft selbst (das mittel-

beschaffende Handeln), sondern: Stand e n t s p r i n g t erst aus dem

geistigen Grunde dieses Handelns, das wegen der Gleichheit dieses

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