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Stuart Mills Logik

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für die ältere Zeit, für die neuere Zeit kann jedes

beliebige Lehrbuch der Logik nachgeschlagen werden — überall fast

wörtlich dasselbe

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!

Das Wesentliche des Ursächlichkeitsbegriffes seit Locke und

Hume: daß kein sinnvolles Verhältnis der Erscheinungen, sondern

das Verhältnis der bloß äußeren Abfolge zur Grundlage der For-

schung zu nehmen sei, zeigt sich am deutlichsten an der Assoziations-

psychologie. Die Assoziationspsychologie sieht von dem sinnvollen

Inhalte und von dem Verstehen der „Vorstellungen“ ab und will

nach Gesetzen der äußeren Abfolge oder „Assoziation“ (vor allem

nach dem „Gesetze“ der „Berührung“, aber auch jenem der Ähnlich-

keit) die seelischen Erscheinungen erklären. Daraus folgt: Die

U r s ä c h l i c h k e i t b e i m „ K o m m ’ h e r “ i s t f ü r d i e

A s s o z i a t i o n s p s y c h o 1 o g i e

g r u n d s ä t z l i c h

d i e s e l b e

w i e

b e i m

A u f e i n a n d e r s t o ß e n

z w e i e r

B i l l a r d k u g e l n

o d e r

b e i m

S c h m e l z e n

d e s

E i s e n s

d u r c h E r h i t z u n g — stets ist es die bloße Abfolge von b auf a,

die bloß m e c h a n i s c h e Abfolge!

So die Assoziationspsychologie. Geht aber die Psychologie vom

Assoziationsgrundsatze ab, wie z. B. die „Strukturpsychologie“,

die „Denkpsychologie“, die Typenlehre Diltheys und Sprangers es

versuchten: dann gibt sie auch die Ursächlichkeit preis und sucht eine

andere Art des Zusammenhanges, eine solche, die dem Verhältnisse

„Ganzes — Glied“ eng verwandt, ja zuletzt sogar gleich ist.

Diese Darlegungen dürften klar gezeigt haben, daß „Simplifizie-

rung“ und „Primitivität“ nicht auf meiner Seite ist. Nur rührende

Unkenntnis, die nicht einmal von den Einführungsbüchern der

Sammlung Göschen sich belehren ließ, konnte den Mut zu solchem

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„Die Gesellschaftswissenschaft ist daher eine ... Wissenschaft... nach dem Muster ...

der komplizierten Naturwissenschaften.“ John Stuart Mill: System der deduktiven und

induktiven Logik, Bd3, 2. Aufl., Leipzig 1886 (= Gesammelte Werke, Bd 4), S. 303; und

„Von dem Gesetz der allgemeinen Ursächlichkeit“, in: System der deduktiven und induk-

tiven Logik, Bd 2, 2. Aufl., Leipzig 1885 (= Gesammelte Werke, Bd 3), S. 10 ff.

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Eigentlich dürfte ich fordern, daß diejenigen, die mich angreifen — Max Adler steht

ja gerade in diesem Punkt nicht allein da —, in den Elementen der Verfahrenlehre und Philo-

sophie bewandert seien. Vielleicht nehmen sie sich einmal die Mühe, in Karl Faigl: Ganzheit

und Zahl, nachzulesen.