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fallen“
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. Ebenso Spann: „Es ist das Geheimnis der Rücknahme, daß
sie eine Reduktion, eine V e r j ü n g u n g i s t . . . Das ins Sein
Hervorgetretene, gleichwie in die Fremde Gekommene, muß sofort in
seine Heimat, in seinen Grund zurückkehren, um sich wieder Kraft zu
holen. Sich unaufhörlich zu verjüngen, ist das Wesen des Schöpferi-
schen: Alles Sein ist jung“ („Geschichtsphilosophie“, Bd 12, 116).
Gründung ist ihrem Wesen nach Neubelebung, und zwar durch die
aus dem ganzheitlichen Grunde mitgebrachten Lebenspotenzen, das
heißt: Kräften, die noch zur Verwirklichung drängen, die der Entfal-
tung bedürfen. Die Grundkategorien der Umgliederung sind G r ü n -
d u n g u n d E n t f a l t u n g .
1. Gründung und Entfaltung
Nicht nur die Ausgliederung, auch die Umgliederung hat demnach
ihre Wurzel in der Ganzheit: durch R ü c k v e r b u n d e n h e i t der
Glieder in ihr. Ohne Rückverbindung wären die Glieder nicht Glieder
(einer Ganzheit), nicht gespeist aus den Lebensquellen der höheren
Stufe. Ohne Rückverbundenheit keine Ausgliederung und keine Um-
gliederung. Nur dadurch hat alle Ausgliederung die Weise der Eben-
bildlichkeit. Diese ist, wie wir sahen, eine dreifache: W e s e n s a u s -
e i n a n d e r l e g u n g , S t u f e n b a u u n d E i g e n l e b e n .
Und weil die Kategorien auseinander ableitbar sind und selbst einen
ganzheitlichen Gliederbau bilden, stehen sie in einem Entsprechungs-
verhältnis. Man kann sagen: Die A u s g l i e d e r u n g entspricht
der W e s e n s a u s e i n a n d e r l e g u n g ; d i e R ü c k v e r -
b u n d e n h e i t d e m S t u f e n b a u ; d i e U m g l i e d e r u n g
der Weise des E i g e n l e b e n s . Denn Umgliederung ist Leben.
Ihre Bedingung ist die Zeit.
Die auf dieses Medium aller Umgliederung, auf die Zeit bezüg-
lichen Folgekategorien der Entfaltung (Umgliederungsordnung) ent-
sprechen wiederum den Weisen der Ebenbildlichkeit. Das heißt:
Die Ebenbildlichkeit in der Zeit hat als auslegende Ebenbildlich-
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Franz von Baader: Schriften zur Gesellschaftsphilosphie, herausgegeben von Johannes
Sauter, Jena 1925, (= Die Herdflamme, Bd 14) S. 537.