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Kreisläufen usw. Dem Geiste selbst ist der Kreislauf im Sinne einer

„Wiederkehr des Gleichen“ wesensfremd, denn er hat Geschichte.

Doch völlig geschichtslos kann auch die Natur nicht sein. „Die Sonne

gehet auf und gehet unter, und die Sterne versinken und kommen

wieder, und alle Sphären halten ihren Zirkeltanz; aber sie kommen

nie so wieder, wie sie verschwanden, und in den leuchtenden Quellen

des Lebens ist selbst Leben und Fortbilden“

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. Das sind die sehe-

rischen Worte Fichtes, die mit dem strahlenden Lichte des Geistes in

das Innere der Natur hineinleuchten.

Der ganzheitliche Freiheitsbegriff führt zur gliedhaften Freiheit,

zur Vita propria innerhalb ihres ganzheitlichen Rahmens. Dieser

ist schon nach der Ebenbildlichkeit als Ausgliederungskategorie

gegeben durch Art und Stufe. Die lebendigmachende Ebenbildlich-

keit in der Zeit engt diesen Rahmen noch weiter ein durch die Weise

des S c h i c k s a l s , vermittelt damit aber erst jedem Menschen

seine durch Begabung und Vorsehung verliehene und von oben ge-

lenkte Bestimmung. Dasselbe gilt für die menschlichen Gemein-

schaften, gilt von der Familie, dem Volkstum, den staatlichen und

sonstigen Gemeinschaften bis zur Menschheit in ihrer Gesamtheit.

Innerhalb dieses persönlichen und überpersönlichen Schicksals-

rahmens steht die menschliche F r e i h e i t .

C. R ü c k v e r b u n d e n h e i t

Der Begriff der Ausgliederung ist nicht denkbar ohne die Mitge-

dachtheit der R ü c k v e r b u n d e n h e i t . Denn nur diese be-

gründet und ermöglicht eine ganzheitliche „Ausgliederung“. Ohne sie

wären die ausgegliederten Teile sich selbst überlassen. Sie wären nicht

mehr Glieder, sondern auf sich selbst gestellt, dem Untergang preis-

gegeben. „Ausgliederung“ ist kein bloßes Heraussetzen der Glieder,

kein ,,Aus“-Gliedern im Gegensatz zum „Ein“-Gliedern in des

Wortes alltäglichem Sinne, kein ,,Ent“-Gliedern; sondern im Gegenteil:

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Johann Gottlieb Fichte: Die Bestimmung des Menschen, in 4. Auflage neu herausge-

geben von Fritz Medicus, Leipzig 1934 (= Phüosophische Bibliothek, Bd 129c), S. 153.