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weil sie verschieden großen Nutzen stiften. Der früher erwähnte,
allbekannte Grund dafür ist, daß auch gleichartige Güter Zielen dienen,
die einen verschiedenen Rang haben, daß also die ersten Gütereinheiten
einen wichtigeren Teil desselben Zieles ( = ein ranghöheres Ziel), die
späteren einen weniger wichtigen erreichen helfen: das von Wieser so
genannte „Gossensche Gesetz“, ein Gesetz der abnehmenden
Leistungsgröße bei der Zielerreichung. Es zeigt deutlich, wie die
Leistungsgröße nicht reines Quantum, sondern nur Index einer Qualität
ist.
Ferner dienen verschiedene Einheiten der meisten Vorräte,
namentlich von Erzeugungsmitteln, von vornherein ganz
verschiedenen Zielen, und zwar wichtigen wie unwichtigen, z. B.: die
ersten Säcke Korn der Fristung des Lebens, andere dem Luxusgebäck,
die weiteren der Fütterung von Papageien. Die Grundtatsache, daß bei
unwichtigen Zielen die Zielerreichung früher abgebrochen wird als bei
wichtigen, wird durch das „Gesetz des Ausgleichs der Ziele“ bezeichnet,
das ganz vornehmlich den Gesamtzusammenhang, die G a n z h e i t
der Ziele und die davon abgeleitete G a n z h e i t d e r V o r z i e 1 e
(Mittel) bezeichnet. Das Gossensche Gesetz und das Gesetz des
Ausgleichs der Ziele (beziehungsweise in der von Carl Menger
gefundenen Form: des Ausgleichs der Grenznutzen, die in der
Wirtschaft gleich hoch zu sein streben), das sind also Gesetze der
Bildung der Leistungsgrößen, die für alle Rangordnungen gelten, wie
auch die Mittel (und damit ihre Ordnungen) wechseln mögen.
Als drittes Größenbildungsgesetz möchte ich den früher
begründeten Satz ansehen: daß nicht alle Leistungsgrößen (Werte) die
gleiche Ursächlichkeit haben, sondern nur die führenden (aktiven) als
ursprüngliche (primäre), die passiven dagegen als abgeleitete Größen,
als Größen von Mitleistungen gebildet werden. Sowohl in der
monogenetischen wie in der kongrealenWirtschaft gelten diese Gesetze
der Größenbildung
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/
Die Unterscheidung von ursprünglichen (führenden) und abgeleiteten
Leistungsgrößen, die in der bisherigen Volkswirtschaftslehre übersehen wird, geht
zurück auf die Unterscheidung der jeweils führenden oder geführten Leistung selbst. In
der Leistungslehre wäre es nötig, ein besonderes V e r f a h r e n
d e s
f ü h r e n d e n M i t t e l s (Methode des primären Mittels) auszubilden. Im
Widerstreite der Currency-, Banking- und Quantitätstheorie z. B. ist die Haupt
1
Vgl. dazu den Begriff der Fruchtbarkeit oben S. 265 ff., ferner S. 115 f, ferner den der
Entsprechung höherer Ordnung unten S. 323 ff. und oben S. 224 ff.