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offensichtlich Leistungen, Leistungsgrößen, denn arbeiten heißt

leisten!

So f ü h r t s i c h s e l b s t d i e scheinbar ganz u r s ä c h l i c h

g e f a ß t e

s o g e n a n n t e

o b j e k t i v e

W e r t l e h r e

R i c a r d o s u n d M a r x e n s a u f e i n e Lehre vom Rechnen mit

Größen und im b e s o n d e r e n m i t L e i s t u n g s - G r ö ß e n

z u r ü c k .

Unserer Auffassung der Wert- und Preislehre als einer

Leistungsgrößenlehre scheint aber auch die jetzt herrschende

sogenannte „subjektive“, „psychologische“ Lehre zu widersprechen.

Denn das Wertgesetz, „subjektiv“ gefaßt, scheint darzutun, wie die

Menschen die Wertgrößen in der Wirtschaftsrechnung „schätzen“, auf

Wert- G e f ü h l e gründen, wie der Einzelne also subjektiv-

psychologisch gesehen die Wirtschaftsrechnung aufmacht. Dies heißt

aber in Wahrheit doch nur wieder: das sogenannte subjektive

Wertgesetz tut dar, nach welcher Notwendigkeit sich die Werte in der

reinen Wirtschaftsrechnung durchsetzen, welche Rolle die Größen in

der Wirtschaftsrechnung spielen. Die s u b j e k t i v e F a s s u n g i s t

a l s o n u r s c h e i n b a r s u b j e k t i v , „psychologisch“; denn es

liegt keine Souveränität oder gar subjektive Willkür, keine

psychologische Eigenart darin, wie ich die Wirtschaftsrechnung

aufstelle, sondern ich muß dabei der objektiv gegebenen Rolle der

Rechengrößen gerecht werden. Gerade die Bezeichnung des Einstellens

der Werte in die Wertrechnung als Wert „Schätzung“ hat zur Ansicht

von der Subjektivität des Wertes viel beigetragen. In Wahrheit gibt es

aber nur e i n e richtige Wirtschaftsrechnung, diese entspricht dann

den Wert-, den Preisgesetzen. Was dabei (subjektiv) „geschätzt“,

„veranschlagt“, „eingestellt“ wurde in den einzelnen Nutzenstiftungen,

ist ganz gleichgültig. Das f o r m a l e G e setz, welches u n t e r d e n

e i n m a l gegebenen Größen maßgebend i s t , k o m m t a l l e i n

i n F r a g e — nach der Grenzwertlehre ist es die Tatsache, daß die

jeweilige Grenzgröße die ausschlaggebende Rolle spielt; nach anderen

Theorien wären es andere Nutzengrößen, z. B. Angebot und Nachfrage

als Gesamtheiten. Ob aber dabei die einzelnen Größen selbst richtig

oder falsch „geschätzt“ und eingestellt wurden, ob statt dieser

Nutzenstiftung jene hätte in Frage kommen sollen und dergleichen,/das

sind für jede beliebige Theorie Irrtümer oder Wahrheiten, die dem

lebendigen Dasein der Wirtschaft angehören, aber nicht dem formalen

Rechengesetz mit den Größen selber!