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wie die universalistische („abstrakte“ wie „geschichtliche“), entsprechen
dem inneren Aufbau der Wirtschaft, die eine beziehungsweise
selbständige (individualistisch anschaubare) Erscheinungswelt mit
beziehungsweise selbständigen Gegebenheiten als Bestandteilen
darstellt; und zugleich eine gesellschaftliche (universalistisch
anzuschauende) Erscheinungswelt ist, ganz in Gegenseitigkeit,
Gemeinschaftlichkeit erbaut. Sind nun beide Betrachtungsweisen
unentbehrlich, so ist die Aufgabe nur: sie in einen organischen
Zusammenhang zu bringen — eine Aufgabe, die aus dem soziologischen
Begriff der Wirtschaft und dem Begriff der Gesellschaft zu lösen ist; ja,
die schon gelöst ist, sobald sie nur in dieser ihrer soziologischen Gestalt
erkannt wird. Die Verfahrenfrage ist bei Annahme unserer Behauptung,
daß der Begriff der Wirtschaft aus der gesellschaftlichen Natur der
Wirtschaft bestimmt werden müsse, daher entweder individualistisch
oder universalistisch zu fassen sei, s o w o h l f ü r d e n
I n d i v i d u a l i s t e n w i e f ü r d e n U n i v e r s a l i s t e n
g e l ö s t . Dem Individualisten (den Naturrechtlern, Quesnay, Ricardo,
Smith, Mill und so fort) ist die atomistische Betrachtung keine
Unterstellung, sondern die ganze Wahrheit, die volle Erfassung des
Wesentlichen, Wirklichen, und die universalistische Betrachtung
höchstens eine un- / wesentliche Ergänzung (so Mengern das
„empirisch-realistische“ Verfahren); dem Universalisten dagegen ist die
individualistische Betrachtung eine bloße Unterstellung, ein zur vollen
Erkenntnis der ganzen, runden, mannigfaltigen Lebendigkeit aller
Wirtschaft fallweise nützliches Gedankenexperiment. Daher ist für den
Atomisten die Freihandelstheorie als Erklärung der Wertsteigerung und
Fruchtbarkeitssteigerung des Gegebenen das letzte Wort; für den
Universalisten ist es nur das erste Wort, welches durch die Erklärung
der Wurzelung jener „Gegebenheiten“ als bloßen G l i e d e r n in den
maßgebenden Ganzheiten, wie in „produktiven Kräften“, in „Kapital
höherer Ordnung“, vervollständigt und berichtigt werden muß.
Aus dem bisher Entwickelten folgt mit Notwendigkeit, daß für den
Aufbau der strengen Theorie in der Volkswirtschaftslehre das
individualistische, atomistische, „abstrakte“ Verfahren für beide
Parteien stets eine Rolle spielen wird, für den Individualisten die
tragende Rolle, für den Universalisten nur eine ergänzende. Für den
Universalisten gilt der Schluß: die G e s e l l s c h a f t s l e h r e f ü h r t
z u m U n i v e r s a 1 i s m u s ; d e r U n i v e r
s a 1 i s m u s