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1.
in einer Vielheit von Personen, das heißt „gehäuft“ zu sein, und
2.
immer polygenetisch, das heißt aus einer gesellschaftlichen Ganzheit heraus
aufzutreten.
Alle diese zwei Bestimmungsstücke bedeuten einen organischen, universalistischen
Zusammenhang, statt einer individualistischen Autarkie, statt atomhaft freier
Unorganisiertheit, statt einer Gegebenheit von atomistischen Aggregaten.
Mit dem Vorstehenden scheint mir die Frage des Verfahrens in
unserer Wissenschaft nach allen Seiten hin grundsätzlich klargestellt zu
sein.
Die Lösung der Verfahrenfrage besteht, wie wir zusammenfassend
sagen können, in Wahrheit nicht darin, vom induktiven zum
deduktiven oder aber vom abstrakten zum realistischen Weg eine
Brücke zu schlagen, sondern darin: i n n e r h a l b
d e r
t h e o r e t i s c h e n
F o r s c h u n g
v o n
d e r
i n d i v i d u a l i s t i s c h e n
U n t e r s t e l l u n g
z u r
u n i v e r s a l i s t i s c h e n
W i r k l i c h k e i t
d e r
W i r t s c h a f t d i e B r ü c k e z u s c h l a g e n .
Die Lösung dieser Aufgabe hat ihren Schwerpunkt in der
Leistungslehre, nicht in der Größenlehre (Preistheorie). Die
Größenlehre kann die lebendige Bildung, die universelle Gegen- /
seitigkeit weniger erfassen als die Betrachtung der Leistungen. Die
Größenlehre hat es nur mit Abgeleitetem zu tun, die Leistungslehre
allein mit dem Ersten
1
. Im Begriffe der Entsprechung als dem Abbild
aller Gegenseitigkeit, aller darin liegenden Schöpferkraft und Erhellung
liegt praktisch der Hauptbegriff für die Überwindung des reinen
Atomismus. Der Atomismus wird methodisch eine gewisse Stellung in
der theoretischen Volkswirtschaftslehre immer behalten, dies war der
Irrtum in der Kritik Adam Müllers, Lists, Roschers und Schmol- lers
gegen Smith. Man muß aber die enge Grenze seiner Gültigkeit, den
bloßen Wert einer Unterstellung, der ihm zukommt, erkennen.
Was bisher als „abstraktes“, „isolierendes“ Verfahren bezeichnet
worden war (in Wahrheit aber nur eine logische, keine
methodologische Eigenschaft beider Betrachtungsweisen, der
individualistischen wie universalistischen, ist), schließt vorwiegend die
atomistische Auffassung in sich; das, was bisher als geschichtliches und
realistisch-statistisches Verfahren bezeichnet worden war, schließt
allein die universalistische Auffassung in sich. Keine dieser
Betrachtungsweisen kann ganz abgelehnt und entbehrt werden. Beide,
die atomistische
1
Siehe oben S. 336 ff.