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t e i l u n g " i s t d a h e r n i c h t n u r p e r s ö n l i c h e E i n k o m -

m e n s b i l d u n g , s i e s c h l i e ß t v i e l m e h r d i e G e s a m t -

v e r w e n d u n g a l l e r M i t t e l i n s i c h , v o r d e r w i e d e r

d i e G e s a m t g l i e d e r u n g a l l e r L e i s t u n g e n s t e h t . Die

persönliche Einkommensbildung ist nur jener letzte Ausdruck der

Gesamtverwendung der Güter, welcher die Personen der Einzel-

wirtschaften betrifft.

Während die individualistische Auffassung die Erzeugungslehre

(Produktionslehre) hinausabstrahiert, nur Tauschvorgange und je-

weils schon fertige Erzeugnisse als dem Tausche vorgegeben an-

nimmt, steckt für die universalistische Auffassung in der Gliederung

der Leistungen sowohl das Aneinander-/ Fertigwerden wie deren

Verhältnismäßigkeit, also Verteiltheit, wie auch der Preis: Die

P r e i s e h a f t e n d e n G ü t e r n n a c h M a ß g a b e d e r A u s -

g l i e d e r u n g s o r d n u n g d e r W i r t s c h a f t an.

Geht man nun dieser Frage des Verhältnisses von Verteilung

oder Wirtschaflsgliederung zum Preis auf den Grund, so gelangt

man zu der noch allgemeineren Fragestellung: ob der Preis oder der

Wirtschaftsvorgang, das heißt die Leistung, die in ihm liegt, das

Erstwesentliche sei? „Erstwesentlich“ bedeutet dabei das logische

„Erste“, das logisch (nicht zeitlich) Primäre. Wir wenden uns der

Frage in dieser ihrer allgemeineren Form zu.

VI.

Ist Preis oder Leistung das Erste?

Die Frage, ob Preis oder Leistung das Erstwesentliche (Primäre)

ist, wird, wie wir wissen, von der individualistischen Auffassung

gemäß ihrer Verteilungslehre dahin beantwortet, daß der Preis das

Erste in der Wirtschaft sei, von dem sich alles andere, das heißt, von

dem sich der weitere Wirtschaftsvorgang erst ableite. Natürlich,

denn alles, was der Einzelne in der Wirtschaft tut, ergibt sich ja

erst aus dem Preis, richtet sich nach dem Preis, den er erzielt oder

zu erzielen hofft. „Alle Wirtschaftserscheinungen leiten sich daher

von der Wert- und Preiserscheinung ab“ — so haben seit Smith,

bewußt oder unbewußt, alle Volkswirte außer Adam Müller, List

und wenigen anderen gedacht. Daß es neben dem Preis auch etwas

anderes in der Volkswirtschaft gebe, das wurde im Grunde gänzlich

übersehen, weil jeder Wirtschaftsvorgang in einen Preisbildungs-

vorgang aufgelöst erschien, so daß die obige Frage: ob Preis oder