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hefteten Ausgabe der zweiten Auflage der „Toten und lebendigen Wissen-

schaft", darauf Spann zweimal groß mit Rotstift und unterstrichen „5. Aufl."

schrieb. Den Rücken entlang klebte er einen Streifen Schreibpapier mit dem

handschriftlichen Rückentitel „Tote und lebendige W."

Er enthält vor allem lose Bogen der dritten Auflage ab Seite 141 dort

(„Wert, Preis, Verteilung" und „Die vier Grundgestalten der Wirtschaft")

in einem Umschlag der gehefteten Ausgabe, auf den Spann oben mit Tinte

„Zu verwerten f. 5. Aufl." und in der Mitte nochmals mit Rotschrift und

unterstrichen „5. Aufl." schrieb. Die Bogen sind in sich nicht vollständig,

die Blätter ohne handschriftliche Bemerkungen hat Spann offensichtlich zum

Teil beseitigt.

Auch diese Bogen zeigen stellenweise starke Unterstreichungen mit

Rot- oder Blaustift sowie am Rande, im Texte und auf einigen eingelegten

Zetteln zahlreiche, ebenfalls zumeist kurzschriftliche Zusätze und Bemer-

kungen wie das vorgenannte Handstück — also gleichfalls zu verschiedenen

Zeiten geschrieben —, überwiegend noch nicht unmittelbar verwertbar

abgefaßt, sondern bloß erst auszuarbeitende Notizen und Anregungen, auch

in Gestalt von Ausrufen oder Fragen wie: „Kürzen oder später!" — „Die

Erläuterungen sollen in die vorherigen Abschnitte hineingearbeitet wer-

den!" (zu dem Abschnitt „Erläuternde Bemerkungen zur Einkommensbil-

dung.. .", oben Seite 291) — „Ist Zeitreife vor Ortsreife; Ortsreife vor

Stoffreife?" (zum Vorrang in der Preislehre, oben Seite 215 f.) — „Vielleicht

voraussenden oder Rückblick?" — „Gehört das nicht mit 311 zusammen?" —

Bei der Erörterung, ob in der Preislehre ein „ceteris paribus" unterstellt

werden kann, oben Seite 244 f., schrieb Spann unter anderem an den Rand:

„Außerdem: Unvollziehbarkeit der Annahme der „ S t a t i k " — da doch

gerade Ä n d e r u n g e n von Angebot und Nachfrage untersucht werden",

umfaßte dies dann mit einer Klammer und setzte hinzu: „Ist das richtig?

Karl fragen."

Diese Vormerkungen waren schon für die vierte Auflage bestimmt,

wie z. B. ein Vermerk zur Seite 236 („4. Auflage Setzer! Sperren") bezeugt,

und wurden zum Teil auch darin verwertet, was nicht nur ein Vergleich,

sondern auch eine Anmerkung auf der Seite 225 der Umbruchbogen („Bis

hierher durchgesehen, geprüft!") beweist. Der in der vierten Auflage nicht

berücksichtigte Rest sollte offenbar für eine fünfte Auflage bereitgehalten

werden.

Da in diesem Reste kaum noch unmittelbar verwendbare Eintragungen

sich finden, wurde aus diesem Handstück nichts in die vorliegende Ausgabe

übernommen.

Zu diesem Pack gehören außerdem noch ein Umbruch der in der vierten

Auflage fallengelassenen Abhandlung „Ein Wort an meine Gegner", meh-

rere Besprechungen der „Toten und lebendigen Wissenschaft", Zettel mit

flüchtigen Aufschreibungen, Vormerkungen und Aufstellungen zum Gegen-

stande, Abschriften zweier Gedichte Adalbert von Chamissos („Die alte

Waschfrau“) und Conrad Ferdinand Meyers („Einem Taglöhner") von frem-

der Hand, Buchanzeigen und Teile eines Handstücks der zweiten Auflage

in losen Bogen.

4.

Den d r i t t e n P a c k des Faszikels umschließt ein großer Umschlag

des Verlages für Korrekturbogen, auf den Spann mit Blaustift groß „Tote

und leb. W. 5. Aufl." geschrieben hatte. Er enthält außer einigen Zeitungs-