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man selbst besitzt, möglich. Der „Kunstwart“ (Verlag Callwey, München) gab
zahlreiche billige, herrliche Mappen heraus, von denen ich nur erwähne:
**S ch w i n d m a p p e n (gleichsam Eichendorff im Bilde), herausgegeben vom
Kunstwart-Verlag, Callwey, München.
**R i c h t e r m a p p e n (ebenda).
T h o m a m a p p e n (ebenda).
G e o r g G r a f v o n V i t z t u m : Christliche Kunst im Bilde, 2. Aufl.,
Leipzig 1911 (Quelle & Meyer).
**D er s t i l l e G a r t e n (Schönste Sammlung romantischer und nachroman-
tischer Meister), Verlag K. R. Langewiesche, Königstein im Taunus. — Ein
herzlich zu empfehlendes wohlfeiles Buch.
Den G o t i s c h e n G e i s t vermitteln am besten:
**D ü r e r m a p p e n des „Kunstwart“ (Callwey, München).
Über Dürer:
* F r a n z O t t m a n n : Dürers Welt und Werk, Wien 1928 (Österreichischer
Bundesverlag).
*M a t t h i a s G r ü n e w a l d , der Maler des Isenheimer Altars, Gemälde
und Zeichnungen des Meisters mit einer Einführung von Wilhelm Nie-
meyer, Berlin 1921 (Verlag Seemann).
* R o b e r t S t i a s s n y : Michael Pachers St. Wolfganger Altar, Wien 1919
(Verlag Schroll & Co.).
**D e u t s c h e D o m e , Verlag K. R. Langewiesche, Königstein im Taunus.
**D e u t s c h e P l a s t i k d e s M i t t e l a l t e r s , Verlag K. R. Langewiesche,
Königstein im Taunus.
* E r n s t H e i d r i c h : Altdeutsche Malerei, 200 Nachbildungen mit ge-
schichtlicher Einführung, Jena 1909 (Verlag E. Diederichs).
Besonders zu beachten ist die
* * S a m m l u n g „ D i e K u n s t d e m V o l k e “ , München (Allgemeine Ver-
einigung für christliche Kunst, München; bisher 66 Hefte). Sie bietet zu
billigstem Preise reich bebilderte Hefte über die großen deutschen Kunst-
werke und D o m e (**Kölner Dom, ** Stephansdom, **Straßburg), aber
auch S t i l e i n f ü h r u n g e n :
*Der romanische Baustil in deutschen Landen;
*Romanische Malerei in deutschen Landen usw.
Daselbst auch Hefte über unsere großen Maler.
Für Weiterstrebende: Einführung in das Schrifttum gewährt
W a l t e r T i m m l i n g : Kunstgeschichte und Kunstwissenschaft, Leipzig 1923
(Verlag Koehler & Volkmar).
In die G r i e c h i s c h e K u n s t führen ein:
H a n s L a m e r : Griechische Kultur im Bilde, Leipzig 1910 (Quelle & Meyer).
G r i e c h i s c h e B i l d w e r k e , Verlag K. R. Langewiesche, Königstein im
Taunus. — Die „ B l a u e n B ü c h e r “ dieses Verlages sind allgemein zu
empfehlen.
D . P h i l o s o p h i e
Mit dem philosophischen Studium kann man auch im Volksbildungswesen
wenigstens den Anfang machen — und muß es tun, denn es ist unentbehrlich für
jede höhere Bildung. Wir dürfen bei Bücherempfehlungen, Einrichtung von
Büchereien usw. nicht immer an die niederste Menge denken; man soll auch