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Ordnung, Heilsordnung und Gegenverfallsordnung als bestimmte
innere Gestaltungsweise der Unvollkommenheit.
(3)
Insofern die wirklichen Setzungen der Umgliederung stets
unvollkommen sind, stellen sich die einen, schlechthin vollkomme-
nen Setzungen als bloß ideelle oder gesollte, die wirklichen als un-
gesollte dar. Das ergibt den schon berührten Gegensatz von U n -
g e s o l l t h e i t u n d G e s o l l t h e i t der Setzungen. Das Sein
hat Ungesolltheit an sich, sofern es seinen Begriff — das Gesollte
— nicht voll erreicht; das Sollen ist Nichtseiendes, sofern es unver-
wirklicht und dadurch das Ding hinter dem Begriffe zurückbleibt.
Die Gegensätzlichkeit oder Dialektik dieser vier Setzungen: die
vollkommenen, unvollkommenen, vervollkommnenden und ver-
eitelnden möge die Tafel auf Seite 121 durch Beispiele veranschau-
lichen:
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Aus dieser Tafel werden zunächst die Gegensätze, welche schon
in unserem Lehrsatze enthalten sind, deutlich und zwar in folgen-
der Ordnung:
(1)
Die allgemeine Gegensätzlichkeit oder allgemeine Dialektik
des Vollkommenen und Unvollkommenen (zwischen Spalte „1“ und
„2“ obiger Tafel). Das Unvollkommene ist die Verneinung des
Vollkommenen und insofern ausschließender Gegensatz.
(2)
Die besondere Gegensätzlichkeit oder besondere Dialektik der
Verfalls- und Heilsordnung (zwischen Spalte „2“ und „3“). Die
Wiedervervollkommnung oder Heilung ist das Gegenteil der Un-
vollkommenheit („Gegengift“).
(3)
Die besondere Gegensätzlichkeit oder Dialektik zwischen Ver-
vollkommnung und arglistischer Vereitelung oder Gegenverfall.
Wir nennen sie in der Folge auch die Dialektik des Schmarotzertums
oder U n h o l d e n t u m s (zwischen Spalte „3“ und „4“).
(4)
Endlich die allgemeine Gegensätzlichkeit oder Dialektik des
Gesollten oder Ideellen und des Wirklichen, das heißt der vollkom-
menen Setzungen als nicht rein verwirklichter und der unvollkom-
menen als empirischer (Gegensatz zwischen Spalte „1“ und „2“; „2“
und „3“; „3“ und „4“).
Was nun den Inhalt der Tafel selbst anbelangt, so gibt uns die
erste Spalte die reinen, vollkommenen Setzungen. Es versteht sich
von selbst, daß die vollkommenen Setzungen in der Wirklichkeit