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rückkehren. Am hellsten erleuchtet finden wir diesen Weg vom
Unmittelbaren zum Mittelbaren im Falle der Eingebung, weil hier
mehr Bewußtheit mitspielt als z. B. bei den magnetischen oder
hellsichtigen Zuständen. Zwar geht der Eingebung, wie wir schon
oft betonten, ein Zustand der Loslösung und Vereinfachung des
Geistes in der S a m m l u n g vorher; aber schon die Eingebung
selbst kann nur auftreten, wenn sie eine gewisse Konkretisierung,
Gefaßtheit annimmt, wodurch auch der Geist, weil die Vermitte-
lung nun schon eingeleitet ist, eine gewisse Bewußtheit annimmt.
Weiter ist die Eingebung dadurch gekennzeichnet, daß sie in die
Vermögen und Kräfte des Geistes gleichsam einströmt, daß sie in
Gedanken, Gestalten, Wollungen, Taten umgesetzt wird. Freilich
geschieht dieses Umformen der Eingebung zuerst (solange noch
von Verzücktheit gesprochen werden kann) in einem Z u s t a n d e ,
d e r a l s R a u s c h u n d N ü c h t e r n h e i t z u g l e i c h be-
zeichnet werden muß; einem Zustande, in welchem daher der Geist
eine volle diskursive Klarheit und Bewußtheit (den Zustand freier
Vermittlung) noch nicht gewonnen hat. Aber je mehr die Vermit-
telung fortschreitet, um so mehr tritt der Geist in die gewöhnliche
Bewußtheit des Denkens.
Dieser Weg ist für jeden Menschen deutlich beobachtbar, denn
im kleinen spielt sich dasselbe Leben wie im großen ab. Es ist der
Weg vom Unmittelbaren zum Mittelbaren, der Weg der V e r -
m i t t e l b a r u n g d e s U n m i t t e l b a r e n ; d a m i t i s t
e s z u g l e i c h d e r W e g d e r V e r z e i t 1 i c h -
u n g d e s Ü b e r z e i t l i c h e n ; e n d l i c h d e r W e g v o n
d e r G a n z h e i t a n s i c h / z u r A u s g 1 i e d e r u
n g u n d i h r e r F o r t s e t z u n g , d e r U m g l i e d e r u n g .
Durch Vermittelbarung, Verzeitlichung, Umgliederung geschieht
es, daß die Ausgliederung des Geistes G e s c h i c h t e wird. Der
Gang der Geschichte ist damit aufgedeckt.
Der Mensch selbst ist es, der den Schöpfungsgang des Geistes in
sich erlebt; und der, indem er ihn als Glied der Gezweiung voll-
bracht sieht, damit den Schöpfungsgang der Menschheitsgeschichte
von der Wurzel auf mitmacht. — Wie in diesem Schöpfungsgange
liegt, daß er eine Vermittelbarung ist; so in der Vermittelbarung,
daß sie eine Verzeitlichung ist. Denn die Zeit ist nichts als das
Vorwärtstreiben der Vermittelung, das Fortsetzen des Vermittelns,