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Übersicht zur Lehre von den Vollkommenheiten und

Stufen

Als Anlage betrachtet (für sich allein)

In ihrer gliedhaften

a) vollkommen b) unvollkommen

a) vollkommen

1

Geistesgrund

unaussagbar

rückverbindender Grund, in dem

sich alle späteren Stufen auf-

heben: Grund der Ichheit

(Persönlichkeit)

2

Übersinnliches

Bewußtsein

Glaubens-

fähigkeit

Mangel an meta-

physischem Sinn

Glaubensstärke

3

Gezweiungs-

bewußtsein

Gezweiungs-

fähigkeit

(Liebefähigkeit)

Mangel an

Liebefähigkeit

Gemüt. (Herzensfülle) und Herzens-

güte: Liebe des Vollkommenen

(wird zur Gottesliebe) (Sehnsucht).

Haß des Unvollkommenen

4

Eingebung

Erkenntnis

Verarbeitung

denkerische Kraft

(Mutterwitz;

Wahrheitssinn)

Geistesschwäche bis

zum Blödsinn

(Idiotismus)

schöpferisches

Denken

und

logisch

richtiges

Verarbeiten

(Tiefsinn

und

Scharfsinn).

Verarbeitend:

Actus

purus im schlußfolgernden Denken

5

Eingebung

Gestaltung (Kunst)

Verarbeitung

Gestaltungskraft

(Schönheits-

sinn)

Gestaltungs-

schwäche bis zum

Idiotismus

schöpferisches Kunstgestalten; ideen-

hafte und stilreine Kunst

6

Eingebung

Wollen u. Handeln

Verarbeitung

Willensstärke:

a) sagt, was Ziel

werden soll; ziel-

bewußt, ziel-

bestimmend

b) kraftvoll

durchhaltend

Willensschwäche

a) ziellos,

zielwechselnd

b) schwächlich, nicht

durchhaltend

Der

Wille:

zieht

frei

die

Summe

der

Gezweiung,

Erkenntnis

und

Ge-

staltung:

sittlicher

Wille.

Ein-

gebungstiefe

der

höheren

Stufe

ver-

leiht

Zielsicherheit.

Tugend

der

Verarbeitung:

Willensstärke

u.

Ste-

tigkeit;

in

sich

gezügelter

Wille,

daher

auch:

gute

Laune,

Heiterkeit.

— Eingebungstiefe der eigenen Stufe

verleiht Begeisterung.

7

äußere sicherer, genauer

Sinneseindruck

Sinnestäuschung

(schwache sinnliche

Eindrücke)

Sinnesschärfe wird zur

Beobachtungsgabe

8

Sinnlichkeit: innere

Triebe stark

(Leidenschaft-

lichkeit), aber in

sich harmonisch

Triebschwäche

(und in sich wider-

sprechend)

kräftige u. harmonische

Triebe. (Im bes.: meta-

physische Durch-

drungenheit der Ge-

schlechtsempfindung)

nach der

leiblichen

Seite hin:

Gesund-

heit

9

Instinkt

Instinkt sicher

Instinkt unsicher

kräftige Instinkte

10

Vervollkommnen-

des Bewußtsein

Gewissen:

rege auf allen

Gebieten

Gewissen:

a)

auf allen Gebieten

schwach geweckt

oder ungeweckt

b)

auf einigen Ge-

bieten schwach oder

ungeweckt; störrisch

(Eingebung)

schöpferisch:

arbeitet

auf

die

Vollkommenheiten

i—io

hin.

Verarbeitend:

ruft

auf

allen

Gebieten

Fleiß,

gute

Gewohn-

heiten,

gute

äußere

Lebenssitten,

Erweckung

von

Interesse

und

Ge-

schicklichkeiten hervor

11

Teilinhalte:

Die Selbstsetzung

als empfangend;

die Selbstsetzung

als verarbeitend

gesammelt:

Empfänglichkeit

überall: tätig

auf allen Stufen

zerstreut:

allgemein

oder

nur

teilweise,

auf

höherem

oder

niederem

Gebiete:

unbildsam

Eingebungsfülle: Genialität

Verarbeitungsfülle: Fleiß, Eifer

12

Gedächtnis

gute Anlage

schwache Erinne-

rungsfähigkeit

Gebrauch der Erinnerung im Sinne

der Bildung eines einheitlichen

Gedächtnisses

Geist der Gemeinschaft jede Leistung zurückstößt, fehlt die befeu-

ernde Kraft der Gezweiung, und die eigenen Anstrengungen werden

dann leicht als „nutzlose“ aufgegeben. So erging es den älter wer-

denden Romantikern und den zahlreichen, hochbegabten Schülern