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Wesen, die sich in der Natur darstelen. Sie stellen sich dar,
indem sie sich verräumlichen. Infolge der Verräumlichung müs-
sen sie / den oben beschriebenen Weg nehmen. Dabei entstehen
innere, logische Setzungsfolgen, logische Vorränge.
B. Z w e i e r l e i N i c h t u m k e h r b a r k e i t
In dem Gesagten ist bereits enthalten, daß es, was merk-
würdigerweise in der Physik bisher nicht beachtet wurde,
zweierlei Nichtumkehrbarkeit gibt:
1.
Die Nichtumkehrbarkeit innerhalb der artgleichen Eigen-
schaft, z. B. innerhalb der Wärmeleitung: hier geht es nur vom
Wärmeren zum Kälteren, nicht aber umgekehrt.
2.
Die Nichtumkehrbarkeit zwischen den nicht-artgleichen
Naturerscheinungen. Sie folgt den Vorrangsätzen, wie sich zeigte.
Was die erstere, die Nichtumkehrbarkeit innerhalb des Art-
gleichen anlangt, so besteht sie allerdings nur in bedingter Weise,
ist aber dann von sehr kennzeichnender Art. Außer dem Tem-
peraturgefälle ist noch zu nennen: das elektrische Gefälle, che-
mische Gefälle, Konzentrationsgefälle, Druckgefälle (Volumen-
energie), die Oberflächenspannung (geht von höherer zu gerin-
gerer Spannung), kinetische Energie (geht von höherer zu ge-
ringerer Geschwindigkeit), potentielle Energie (geht vom höheren
Potential zum niederen). Innerhalb der artgleichen Eigen-
schaften ist also die Nichtumkehrbarkeit, obzwar beschränkt, so
doch noch entschiedener als zwischen den artungleichen Erschei-
nungen, nämlich den abgeleiteten Bewegungen („Arbeit“) und
den wesenseigenen Eigenschaften. Denn nur von höherer zu
niederer Intensität vermag innerhalb des Artgleichen der Na-
turverlauf von selbst überzugehen.
Über die Gründe können uns hier die Vorränge keine Aus-
kunft geben. Denn zwischen einem wärmeren und einem kälteren
Gegenstande besteht natürlich kein Vorrang.
Vielleicht könnte man aber im D i n g b e g r i f f e eine Er-
klärung finden. Treten nämlich die Eigenschaften des Dinges
einmal in Erscheinung, so sind sie schon verräumlicht. Das Ding /
vermag daher diese Eigenschaften keinesfalls mehr zu steigern,
eher aber zu mindern. Die Setzungen, die Tathandlungen des
Dinges können, so könnte man sagen, wenn es einmal geworden