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lichkeit Gottes so der Größe des Menschen, und die Philosophie der

Kunst der magische Spiegel ihrer Wunder“ (Bd 19, 384), womit

die Leitlinie auch für die Zukunft gegeben scheint. Geschichte ist

ja der Spannschen Geschichtsphilosophie nicht nur durch das Er-

haltenbleiben des Vergangenen in der Gegenwart gekennzeichnet,

sondern es kommt in ihr auch die Zukunft als ein Vor-Gegenwärtiges

zum Ausdruck. Hiedurch wird die Zeit vollendet („Geschichts-

philosophie“, Bd 12, 70).

Die Umgliederung hat die Weise von Gründung und Entfaltung,

was wiederum auf die Zukunft verweist; sie ist daher als Fort-

schreitungsgang von Rücknahme und Neuausgliederung zu benennen.

Alle Geschichte ist Umgliederung einer Ganzheit, auch die Kunst-

geschichte (Bd 12, 115 ff.). Unter der Voraussetzung ihrer Nachge-

ordnetheit zum Religiösen und Metaphysischen bedingt das Eigen-

leben der Kunst ihre Eigenbewegungen, die sich in Brüchen und

Spannungen innerhalb der Kunststile niederschlagen (Bd 12, 223)

und im künstlerischen Schaffensprozeß zu Rücknahmen, Neu-

gründungen und -entfaltungen führen müssen.