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gesehen aber ist es der nach bestimmter Ausgliederungsordnung
herabsteigende Stufenbau der Wirtschaft, der sich von Weltwirtschaft,
Volkswirtschaft, Zunft (oder Geschäftszweig) zu Betrieb, Betriebsglied,
Haushalt und Haushaltsglied herunterbaut. Die Einzelwirtschafter sind
nur T e i l n e h m e r an diesem Gliederbau, und die Anforderungen
desselben werden die o b j e k t i v e n P r ä m i s s e n ihrer
Handlungen — die allerdings u n m i t t e l b a r nur Glieder
monogenetischer Wirtschaft sind. — „Stufe“ ist jede Schichte der
Ganzheit, in der alle Teilganzen Vorkommen
1
.
Als allgemeines Baugesetz des Gebildes höherer Ordnung ergibt sich
auch hier: die „Entsprechung“ (Korrelation), und zwar als bauliche
Entsprechung und als sachliche Ebenbildlichkeit (oder schöpferische
Entsprechung) im gleichen Sinne wie oben
2
. Zwar entsteht im
einwurzeligen Gebilde Entsprechung durch die notwendige Ergänzung
der Dienste untereinander für die Erreichung e i n e s Zieles, während
im vielwurzeligen Gebilde die Handlungen nicht um ein
g e m e i n s a m e s Ziel gruppiert sind, da das Gebilde höherer
Ordnung kein (dem Subjekte maßgebendes) Ziel für sich selbst hat
(nicht
um
der
„Weltwirtschaft“
willen
tauschen
die
Weltmarktbesucher!); dennoch stellt sich auch im vielwurzeligen
Gebilde Entsprechung her: indem alles aus dem virtuellen Bauplane des
polygenetischen Gebildes heraus geboren (oder, vom Subjekte her
gesehen: in ihn durch Teilnahme hineingeboren) wird. Man kann diese
Entsprechung nennen: E n t s p r e c h u n g h ö h e r e r O r d n u n g
oder kongregale Entsprechung.
Der s a c h l i c h e A u f b a u des Gebildes höherer Ordnung ist
durch die dargelegte Tatsache der Gliedhaftigkeit zweier
„monogenetischer" Gebilde bestimmt.
Die Tatsache, daß die Leistung eines Gutes aus der Wirtschaft des A
(z. B. die Salzleistung) in die Wirtschaft des B eintritt, kann als ein
Wechsel der Leistung der getauschten Güter, als „Leistungswechsel“
aufgefaßt werden. Ein g e g e n s e i t i g e r L e i s t u n g s w e c h s e l
b e z e i c h n e t d e n A u f b a u d e s G e b i l d e s h ö h e r e r
O r d n u n g . Das sachliche Wesen des Tausches ist demnach:
fruchtbarer Leistungswechsel infolge des Überganges der leistenden
Güter oder Handlungen aus der einen in die andere Wirtschaft. Der
1
Siehe oben S. 119 ff. und unten S. 161 f. und S. 211 ff.
2
Siehe oben S. 147 f.