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mitteiter, nicht einfacher, unvermittelter Ordnung, und gerade darum
hat es den Vorrang oder Primat vor dem einfachen Gebilde.
Wer dies nicht erkennt, hat sich von dem überkommenen
individualistischen Grundirrtum noch nicht frei gemacht und das
Wesentliche der Volkswirtschaftslehre nicht erfaßt.
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III.
Die innere Umbildung der einwurzeligen Gebilde
(Die höhere Ganzheit als Bedingung der niederen)
Der Aufbau der Gebilde höherer Ordnung durch einen
Leistungswechsel muß, sofern man die gedankliche Unterstellung
vorher existierender einwurzeliger Gebilde macht, notwendig eine
innere Umbildung der beteiligten einwurzeligen Gebilde bewirken,
welche es sich zum Glied und Organ umschaffen will. Indem das
Gebilde höherer Ordnung die monogenetischen oder Eigenwirtschaften
als Glieder unter sich faßt, muß es d e r e n I n h a l t u n d
„ B a u p l a n “ ä n d e r n . Der Leistungswechsel wird nun zur
f o r m g e b e n d e n B e d i n g u n g für die einwurzeligen Gebilde.
Ferner kommt hinzu eine Beziehung auf die organisatorische Mithilfe
höherer Ordnung: die Kapitalleistung höherer Ordnung wird von der
inneren Betriebsorganisation einer unterstellten geschlossenen
Wirtschaft zur polygenetischen Gemeinsamkeit der Betriebe
untereinander.
Die Umbildungen der monogenetischenWirtschaft, die sich, von dieser aus gesehen,
aus all dem konstruieren lassen, sind, s c h e m a t i s c h gefaßt, folgende: Die
allgemeinste Form der Umbildung liegt in der Vorausberechnung des Leistungswechsels
der Güter. Durch diese wird er als formgebende, umbildende Bedingung wirksam. Die
salzreiche Wirtschaft unseres früheren Beispieles wird nicht mehr zufällig Salz an die
salzarme abgeben, sondern im voraus dafür erzeugen. Die A r b e i t s t e i l u n g , die
sich hieraus (in Gestalt von Berufsteilung) ergibt, erhöht zugleich die E r g i e b i g k e i t
d e r A r b e i t , daraus auch oft die E r h ö h u n g d e r B e t r i e b s g r ö ß e folgt.
Indem die Wirtschaft auf den Tausch gestellt ist, wird ferner der erzeugte
Wirtschaftserfolg (Ertrag) nicht mehr unmittelbar verzehrt, sondern erst der Erlös dafür:
der E r t r a g wird zum E i n k o m m e n . Der Fruchtbarkeit der Wirtschaft
(Produktivität) ist auf diese Weise das Moment der Zielgemäßheit für die Verwendung
der Güter nicht mehr durchaus gesichert, da es ihr nur auf den Erlös, nicht auf die
wirkliche Zielerreichung ankommt. Die Fruchtbarkeit wird zur E i n t r ä g l i c h k e i t
oder Rentabilität. Dies liegt bereits auch darin beschlossen, daß im Tausch je zwei
einwurzelige Gebilde (Einzelwirtschaften) und das Gebilde höherer Ordnung, das der
„Tausch“ oder „Kauf“ selbst darstellt, einander gegenüberstehen. Dies heißt in der Folge:
es trennen sich E i n z e l w i r t s c h a f t u n d