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Wirtschaftsbereiche soll uns den Bauplan der Volkswirtschaft, auf den
sich der nichtmorphologische, der sachliche Teil der Leistungslehre
bezieht, näherbringen./
§ 23. Die Bereiche oder Reifestufen der Volkswirtschaft
I.
Die Hervorbringungsreife oder Werkreife im weiteren Sinne
Unter „Erzeugung“ haben wir oben
1
den Fortgang des Leistens vom
Anfang bis zum Ende verstanden, sofern eine Leistung Bedingung für
weiteres Leisten ist, gleichgültig ob geradewegs (Geschlecht der
Gebrauchsleistungen)
oder
umwegig
(Geschlecht
der
Kapitalleistungen); „Verbrauch“, soferne die Leistung aufgezehrt wird.
Das Ganze dieser Vorgänge nun nennen wir den Bereich der
Hervorbringung in der Volkswirtschaft oder „Hervorbringungsreife“
oder „Werkreife im weiteren Sinne“.
Je nach der Zielnähe oder Zielferne können wir zwei Stufen dieser
Leistungen unterscheiden:
1.
die W e r k r e i f e im engeren Sinne, die alle zielfernen
Unterstufen bis knapp vor der Endstufe in sich faßt (z. B. Eisen von der
Erzgrube bis einschließlich Walzwerk);
2.
die G e n u ß r e i f e , welche die letzte Endstufe, das zum
Genuß fertige Erzeugnis in sich faßt (z. B. Fleisch in der Küche);
3.
die M a r k t r e i f e , die sich zwischen die Werkreife im
engeren Sinne und den Genuß in der Regel stellt.
Ein werkmäßig hergestelltes Gut ist volkswirtschaftlich noch kein
fertiges Gut. Kaffee in Brasilien, Papierballen in der Fabrik, Bücher
beim Verleger sind noch keine vollständigen Güter, sie sind wohl
technisch, aber nicht wirtschaftlich fertig, ihnen muß noch erstens die
Markteigenschaft und zweitens die Eigenschaft, in der Hand des
endgültigen Verbrauchers zu sein, verliehen werden. Daher verleiht
der erste Hersteller dem Gut nur die „Werkreife“, er schafft nur
Vorstufen für jene Markt- und Genußleistungen, welche den
Werkleistungen folgen sollen.
A.
Die G e b i l d e d e r W e r k r e i f e i m e n g e r e n S i n n e
Wir unterscheiden als vornehmste Formen der Werkreife:
Stoffreife, Zeitreife, Ortsreife. Typisch für die Verleihung der
Werkreife
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Siehe oben S. 135 f.