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]

6.

Als allgemeine Erfolgskategorie ergab sich der Begriff der

wirtschaftlichen Fruchtbarkeit oder Produktivität.

B.

Als G r u n d b e g r i f f e d e r A u s g l i e d e r u n g s -

o r d n u n g ergaben sich: die Teilganzen und Stufen

1

.

C.

Als G r u n d b e g r i f f e

d e r

G e s t a l t u n g -

s l e h r e ergaben sich: das Gebilde (1), welches als Stufe

(Unterganzheit)

ein

verhältnismäßig

selbständiger

Geltungszusammenhang vieler Leistungen und Leistungszweige ist.

Alle Gebilde, und überhaupt alle leistungsartigen Erscheinungen,

unterschieden wir ferner als einwurzelige (monogenetische, letzte

Glieder) und vielwurzelige (polygenetische, höhere Ganzheiten). Als

das Baugesetz des Gebildes ergab sich die einfache Entsprechung (2),

von der sich die Vorbildlichkeit oder schöpferische Entsprechung (3),

ein Sonderfall von Ebenbildlichkeit, unterscheidet. Als Lebensgesetz

des Gebildes ergab sich die Wiederholung oder der Kreislauf (4, auch

„Periodizität“), der dann als Umschlagzeit oder Wirtschaftsperiode (5)

Ausdruck der Zeiteigenschaft (5 a) der Gebilde und Leistungen ist; als

Kategorie der Neuherstellung der Entsprechung ergab sich die

Umgliederung (6); als Störung der Entsprechung beziehungsweise als

Inbegriff gewaltsamer Verschiebungsvorgänge des Gebildes höherer

Ordnung ergab sich die Krise (7).

In den einwurzeligen Gebilden spielen sich jene Leistungen ab,

deren Arten oben genannt wurden. In den kongregalen oder v i e l -

w u r z e l i g e n E r s c h e i n u n g e n fanden wir überdies: das

vielwurzelige Gebilde, das aus Mangel an unvermittelter Einheit ein

Gebilde „höherer Ordnung“ (1 a) ist. Als Gebilde höherer Ordnung ist

es durch die Kategorie der Vermittlung (8) der in ihm stufenweise

enthaltenen Untergebilde (besonders der monogenetischen)

bezeichnet. Das Gefüge der Gebilde höherer Ordnung fanden wir

bestimmt durch: Entsprechung kraft Leistungswechsel (9), die

Voraussetzungen des Leistungswechsels sind wieder Arbeitsteilung

und verhältnismäßige Zielverschiedenheit. Die Leistungen des

Gebildes höherer Ordnung zeigten sich als „Leistungen höherer

Ordnung“ (10); im Gebilde höherer Ordnung selbst war enthalten die

„übergreifende Leistung“ (11), das ist jene Leistung der Handlungen

und Güter, die durch Leistungswechsel entsteht.

1

Siehe oben S. 111 ff., 204 ff. und 223 ff.