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Die Lösung dieses Widerspruches liegt darin, daß oft auch die aktive
Leistung beziehungsweise versachlicht wird, daß a u c h d a s
a k t i v e E l e m e n t u n t e r g e w i s s e n B e d i n g u n g e n
s i c h z u m p a s s i v e n E l e m e n t v e r w a n d e l n k a n n
u n d d a n n z u m G u t e w i r d . Der Streit zwischen jener
Auffassung, welche nur das Sachding, und jener, welche womöglich
alles, was überhaupt als Glied der Wirtschaft vorkommt, zum Gute
machen will, löst sich dahin auf, daß in der Tat jedes Leistungselement,
auch die aktive Leistung selbst (die Arbeit), zum passiven Element
werden kann, also ein bedingungsweises Gut ist. Soll der Streit um den
Gutbegriff zur Ruhe kommen, so muß zwischen u n b e d i n g t e n
G ü t e r n u n d b e d i n g t e n G ü t e r n unterschieden werden.
Unbedingte Güter sind diejenigen, welche nur als passive Elemente
auftreten können, und das sind die Sachgüter. Weil ihre
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Leistungen
immer nur als Mitleistungen der aktiven Leistungen möglich sind,
bleiben sie stets passive Mittel; sie werden niemals die führenden,
tragenden, bewegenden Elemente des wirtschaftlichen Triebwerkes.
Demgemäß haben wir sie oben
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nur als uneigentliche Bestandteile, als
abgeleitete Elemente der Wirtschaft bestimmt; aus demselben Grund
sind sie notwendig, immer und überall Güter, unbedingte Güter.
Nun bringt es aber der verrichtliche Aufbau der Wirtschaft mit sich,
daß sich ein in bestimmtem Umkreis aktives Element, eine
wirtschaftliche Handlung, einer höheren (übergeordneten) Leistung
gegenüber passiv benimmt, zum verhältnismäßig passiven Element
wird. Wie der Offizier seiner Mannschaft gegenüber führend, seinem
Höheren gegenüber aber geführt erscheint, so die Arbeit: der höheren
Arbeit gegenüber wird sie passiv, versachlicht, wird sie zum Gute; sie ist
daher bedingungsweise ein Gut, nämlich unter dem Gesichtspunkt des
Passivgewordenseins der höheren, führenden Leistung gegenüber. Ein
Beispiel soll dies vollends klarmachen.
Erster Fall. Der Eisendreher mit seiner Drehbank samt Zubehör bildet ein leistendes
System, in welchem seine Handlungen (Arbeiten) aktive Mittel darstellen. Die passiven
Mittel dagegen sind: die Drehbank mit dem Arbeitsstück und den Werkzeugen, die
Transmissionsanlage mit der Dampfmaschine, welche die Drehbank bewegt; und ferner:
die A r b e i t des Heizers und Maschinisten an der Dampfmaschine, denn diese
Tätigkeiten sind nur Hilfselemente für den Dreher, passive Mittel, mit denen die Arbeit
des Drehers umgeht. Die Arbeit
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Siehe oben S. 115 f.