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[105/106]

I.

Wie sieht der Stufenbau der Wirtschaft aus,

und welchen Stufenwert haben die Teilinhalte in ihm?

A. Der S t u f e n b a u

Unsere erste Aufgabe ist es nun, den Gesamtrahmen der Stu-

fengliederung der Wirtschaft überhaupt zu finden. Es ist dies kein

anderer als jener, der von der Weltwirtschaft bis zur Einzelwirt-

schaft herabreicht. In den äußersten Umrissen wären folgende Un-

terschiede zu machen, die aber noch innere Unterstufen und Zwi-

schengliederungen, welche wir hier gar nicht erwähnen, in sich

schließen:

Weltwirtschaft;

engere Kreise von Volkswirtschaften;

Volkswirtschaft;

Gebietliche Unterganzheiten der Volkswirtschaft: Gebietswirt-

schaft

1

;

Sachinhaltliche Unterganzheiten der Volks- und Weltwirt-

schaft: Wirtschaftsverbände (zünftige Wirtschaft im weiteren

Sinne: Kartelle, Konzerne, Syndikate, Gewerkschaften und

ähnliches);

Betrieb;

Betriebsglied;

Haushalt, die eigene Bedarfswirtschaft des Einzelwirtschafters;

Haushaltsglied, das heißt der Einzelwirtschafter als Glied des

Haushaltes.

/

Wie sich zeigen wird, ist aber das Kapital höherer Ordnung (der

Grund für alle Stufenbildung) in dieser Reihe nicht einheitlich ge-

bildet. So wird es in Welt-, Volks- und Gebietswirtschaft von Staa-

tenbund (Reich), Staat, Unterganzheiten des Staates gebildet, da-

gegen in Kartell, Konzern, Genossenschaft, Gewerkschaft und der-

gleichen von der Wirtschaftsorganisation selbst (was in der dritten

1

Beispiele: die Wirtschaft innerhalb von Bundesstaaten; Gauen (= Pro-

vinzen); Sprengeln; Gemeinden.