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m i t i h r e r G e l d s c h ö p f u n g l a n g e n i c h t d i e s e l b e
B e d e u t u n g h a t w i e h e u t e , da die Fachbanken und Fach-
bankengruppen (die jeweils in Girovereinen und Dach-Banken zu
vereinigen sind) in ihrem jeweiligen Wirtschaftsbereiche selbst zur
Geldschöpfung schreiten können. Diese Geldschöpfung wird im we-
sentlichen der Golddeckung nicht bedürfen. Sie hat die Deckung im
Wirtschaftsgange selbst, in den Gütern und Werten, die innerhalb
des von ihr überblickbaren Wirtschaftsbereiches jeweils hervorge-
bracht werden, kurz, in der Fruchtbarkeit jener Wirtschaftsvor-
gänge, welche durch die Geldausgabe veranlaßt, geleitet, ermöglicht
werden. Die teuren Golddeckungen der Notenbanken treten da-
durch vollends in den Hintergrund, selbst dann, wenn sie nicht in
dem Maße auf Fehltheorien beruhten, wie es in Wahrheit der Fall
ist.
Wenn die Fachbanken auf solche Weise zu einem erheblichen
Teile die Aufgabe der Geldschöpfung übernehmen — indem sie Geld
nicht für die breite Öffentlichkeit, sondern im wesentlichen für ihre
Fachbereiche schöpfen und tilgen — wird dadurch die Notenbank
zwar nicht beseitigt noch überflüssig, aber ihr wird, wie bemerkt,
die zentralistische und einzig beherrschende Stellung für Wirtschaft,
Staat und Gesellschaft genommen werden. Und ist das nicht eine
Notwendigkeit? Das heutige Borgsystem, das die Wechsel nicht /
nur, sondern auch alle ähnlichen Inanspruchnahmen schließlich zu
einer einzigen Notenbank hinaufleitet, hat, abgesehen davon, daß es
die gesamte Leihe verteuert, viel zu wenig Elastizität, kennt keine
Stoßfänger, die gerade in der i n n e r e n G e l d s c h ö p f u n g
d e r F a c h b a n k e n u n d i h r e r V e r b ä n d e liegen müßten.
Die Fachbanken hätten auch ein anderes Gefüge. Sie wären
weniger spekulativ eingestellt als die heutigen Großbanken. Diese
würden übrigens nicht verschwinden. Aber auch sie würden ihre
allbeherrschende Stellung im Wirtschaftsleben nicht behalten. Ähn-
lich die Börse. Sie ist als Größtmarkt und letzte preisvereinheitli-
chende Stätte für „Angebot und Nachfrage“ heute wie später un-
entbehrlich (daher die Schließung immer auch große Nachteile hat).
Aber ihre spekulative Grundlage würde eingeschränkt. Auch hier
wird heute ein schwerer Fehler gemacht. Nicht die Schließung der
Börsen in der heute erfolgten Weise (nämlich unter gleichzeitiger
Duldung des Freiverkehrs mit halbamtlicher Berichterstattung) ist