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vorher zur Entdeckung Adam Müllers geführt hatten) in einigem

zu verbessern. Etwa im Frühjahr 1910 bot ich die Handschrift dem

Verleger einer allbekannten Sammlung an, erhielt sie aber mit eini-

gen / schroffen Bemerkungen der Ablehnung zurück. Darauf bot ich

sie einem zweiten an, der schon höflicher war und offen erklärte,

er würde das Buch nehmen, wenn — es der geschichtlichen Schule

angehörte und er damit nicht in Widerspruch mit seinen anderen

Verfassern geriete (woraus man die damalige Herrschaftsstellung

der Schmoller-Schule erkennen möge). Noch andere Mißerfolge,

deren ich mich nicht mehr genau entsinne, kamen dazu, bis mir

endlich der damalige Herausgeber von „Wissenschaft und Bildung“,

Paul Herre, schrieb, daß er das Buch für die Sammlung annehme.

Noch heute danke ich ihm für seinen Entschluß.

Welchen Weg das Buch seitdem genommen und wie es durch

Überarbeitungen nach und nach seine Gestalt verändert hat, das

mögen die geneigten Leser aus den anderen Vorworten, deren

wichtigste wieder abgedruckt sind, selber entnehmen. — Diesmal

wurden alle Teile aufs neue sorgfältig durchgesehen. Zu den bis-

herigen Übersetzungen, einer japanischen und schwedischen, trat

eine englische (bei Allen & Unwin in London) hinzu.

*

Durch die Widerstände und Irrfahrten, die das Hervortreten

des Buches verhindern wollten, scheint es ganz offenbar gegen jene

anderen Widerstände, die im Zeitgeiste liegen, gefeit zu sein. Es ist

durchgedrungen gegen alle individualistischen Strömungen der Zeit;

sein Bestreben, die Zeugnisse organischen und idealistischen Den-

kens wieder ins Gedächtnis zu rufen, wo jene des individualistischen

und materialistischen Denkens die Geschichte der Volkswirtschafts-

lehre beherrschten, fand Anklang bei der Jugend und wurde ver-

standen.

Wenn ich nun nach fast dreißig Jahren zurückblicke auf die

Geschichte des Buches, das 1903 begonnen wurde, so sehe ich, daß

es seither selbst ein Stück Geschichte geworden ist. Ist es darum

auch wertlos geworden? Denn nicht die Geschichte selbst, sondern

nur das Übergeschichtliche befriedigt.

Aber das Übergeschichtliche erscheint nur in geschichtlicher