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Empirismus

Apriorismus

Gesellschaftslehre: Individualismus

Gesellschaftlicher

Individualismus

(nur

sofern das Apriori subjektiv ist; So-

krates: universalistisch)

Seelenatomismus

(Assoziationsmecha-

nik); Psychologie ohne Seele

Seelenvermögenlehre

Kunstphilosophie: utilitarisch-biologisch Formal-apriorische Kunsterklärung

Sterblichkeit und Nichtigkeit der Seele

Unsterblichkeit als regulative Idee

Gotteslehre:

Keine

oder

verneinend

(Atheismus) oder Deismus oder Pan-

theismus

Gott: sittliches Postulat

Setzungslehre

Entfalteter Idealismus

Gesellschaftlicher

Universalismus

(in

Ansätzen)

Gefügelehre der Seele (ableitende Phä-

nomenologie); Seelenlehre mit Seele

Dialektisch-metaphysische

Erklärung

der Kunst

Unsterblichkeit

Gott: Wurzel der Geisteswelt

Ausgebildeter Universalismus

Desgleichen;

Ausgliederungslehre

der

Seele; die Vermittlungen (Ideen, Dia-

lektik, Ganzheit) als Grundlage der

Eingebungslehre

Kunst aus der Idee oder Dialektik oder

Ganzheit begründet (metaphysisch)

Unsterblichkeit

Gott

1

: Grund der Geistes- und Na-

turwelt (Theismus)

Das G r o ß e d e s I d e a l i s m u s i s t , daß er nicht nur un-

sere Gedanken, unser geistiges Leben als ein nicht naturhaftes Ge-

schehen, als Selbstsetzung in Gezweiung nachweist; sondern dar-

über hinaus dieses Geschehen als schöpfend aus einem Uber-Natur-

haften. Denn die Selbstsetzung des empirischen Ich ist nur denkbar

auf Grund der Befaßtheit in einem absoluten Ich; unser geistiges

Leben als ein Schaffen aus Geschaffenwerden.

Auf diese Weise ist das Ungeheure erreicht, daß unser Gemüt,

1

Der Idealismus sollte mit dem Übersinnlichen beginnen. Die verkehrte Reihen-

folge ergibt sich hier daraus, daß wir der ersten Spalte „ E m p i r i s m u s “ folgen

müssen.