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A.

G e g e b e n e G r u n d t a t s a c h e : d i e S t e t i g k e i t

A u s i h r folgt beides:

B . D i e ü b e r r ä u m l i c h e n

B e s t i m m u n g e n

1. Stetigkeit ist ein Z u s a m m e n -

b e s t e h e n der unmittelbar benach-

barten Raumteile (genauer: der ver-

räumlichten Stofflichkeit). Dieses Zu-

sammenbestehen bedeutet schon einen

Zusammenhang, ein Ü b e r r ä u m -

l i c h e s .

2. Daraus wird auch die Möglich-

keit der G e s t a l t verständlich. Ge-

stalt ist ebenfalls bereits ein Ü b e r -

r ä u m l i c h e s .

3.

Weitere Folgerungen aus A:

a)D u r c h d r i n g l i c h k e i t . Jede

wirkliche Naturerscheinung ist ein

Ineinander mehrerer Verräumlichun-

gen;

b) Mittewirkung, also weder Nahe-

wirkung noch Fernwirkung

1

.

B.

D. Aus dem Gegensatze von B und C ergibt sich die Erkenntnis: in welchem Sinne die Natur

eine

Ganzheit

sei

und

in

welchem

nicht.

(Unterscheidung

des

geisteswissenschaftlichen, ganzheitlichen Verfahrens und des naturwissenschaftlichen.)

Nach dieser Übersicht sind nun die einzelnen Begriffe genau zu

untersuchen.

C.

Die q u a n t i t a t i v e n

B e s t i m m u n g e n

1. Die Unterschiedlosigkeit des Zu-

sammenbestehens in der Stetigkeit

des Raumes bedeutet (annähernd)

S e l b s t l o s i g k e i t = Individuali-

tätlosigkeit der Raumteile (genauer:

der verräumlichten Stoffteile); diese

wieder: Gleichwertigkeit (Gleichwich-

tigkeit) derselben = die Möglichkeit,

a n e i n a n d e r gemessen zu werden.

Daraus: Konkretisierung der Z a h l .

2. Aus der (auf den Raum zurück-

geführten) Zahl entspringt die m a -

t h e m a t i s c h e B e s t i m m b a r -

k e i t d e r N a t u r (also nach ihrer

Räumlichkeit hin), das heißt die ma-

thematischen Naturgesetze der mo-

dernen Physik und Chemie.

C.

3. Die Stetigkeit

Eine klar und sicher gegebene Tatsache, die sich der Unter-

suchung des Raumes bietet, ist die Stetigkeit seiner Bildung.

Stetigkeit oder Kontinuität gehört so untrennbar zur sinnlichen

Erfahrung des Raumes, daß sie, wie diese selbst, nicht mehr

näher zu bestimmen, auf nichts zurückzuführen ist. Nur ver-

neinend läßt sich sagen, daß Stetigkeit nicht das Unstetige sei,

l

Vgl. unten S. 142.