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k e i t z u g l e i c h an. Wenn z. B. ein Körper zugleich warm,
magnetisch und leuchtend ist, so sind Wärme, Elektrizität, Licht
gleichzeitig im selben Raume. Insoferne sie im Raume verbreitet
sind, ist Raum festzustellen, insoferne sie im selben Raume
einander durchdringen, ist Überräumlichkeit festzustellen. Diese
Gleichzeitigkeit von Räumlichkeit und Überräumlichkeit ist eine
nüchterne Feststellung, über die niemand hinwegkommt. Erklärt
kann sie aber nur von einem solchen Begriffe des Raumes aus
werden, der von Anbeginn die Überräumlichkeit als Grundlage
der Räumlichkeit anerkennt.
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V.
Teilverräumlichung und Teilgestalt gegen Atom
und unendlich Kleines
Die Frage der kleinsten Naturteile läßt sich auch vom Begriffe
der Gestalt her behandeln. Entscheidend ist hier das Verhältnis
von Gesamtgestalt und Teilgestalt oder, was dasselbe ist, von
Gesamtraum und Teilraum.
Vom Standpunkte der Räumlichkeit herrscht zweifellos
schlechthin Stetigkeit. Vom Standpunkt der Gestalt aber liegt
die Sache nicht so einfach. Grundlegend ist, daß sich die Ge-
samtheit der überräumlichen Wesen in einem Gesamtraume mit
einer Gesamtgestalt darstellt, die einzelnen Wesen dagegen und
ihre Untergliederungen wieder in Teilräumen mit Teilgestalten.
Der Gesamtraum geht (durch beliebige Stufen hindurch) in
Teilräume und Teilgestalten auseinander. Das folgt auch um-
gekehrt daraus: daß jede Gestalt nicht nur etwas in sich Be-
schlossenes ist, sondern auch in umfassenderen Gestalten glied-
haft enthalten ist, oder, was dasselbe sagt: alle anderen Gestalten
fordert. Um diesen Gedanken zu begründen, müssen wir weiter
ausholen.
Wer einmal gelernt hat, den Raum nicht als ein leeres Gefäß
zu denken, in das nachträglich die Dinge hineinkommen; sondern
vielmehr als eine Verräumlichung von etwas, das vorher nicht
räumlich war und sich in der Verräumlichung erst auf bestimmte
Weise darstellt, vereigenschaftet; so daß weder ein bestim-
mungsloser, nicht mit Dinghaftem erfüllter Raum gedacht
werden kann, noch auch die Räumlichkeit ohne ein ihr zu
Grunde liegendes Überräumliches — wer einmal soweit gekom-
men ist und sich nach allen Seiten hin Gewißheit verschafft hat,