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nigen, daher nichtumkehrbar machenden Wesensgrund begreif-
lich gemacht werden.
Dazu kommt noch, daß in Wahrheit auch mechanische Vor-
gänge nicht rein umkehrbar sind
1
, daher eine statistische Wahr-
scheinlichkeit nur empirische, keine letzte grundsätzliche Gül-
tigkeit hat.
Aus diesem Gedankengang ist andrerseits ersichtlich, daß der
Begriff der statistischen Wahrscheinlichkeit aus der atomistisch-
mechanistischen Physik nicht mehr verschwinden wird. Er wird
solange eine Zukunft haben, solange es eine atomistische Physik /
gibt, weil er infolge des Spielraumes einer gewissen Unbe-
stimmtheit, den er läßt, immer wieder von Verlegenheiten be-
freien kann.
II.
Das innerliche Gefüge der Umwandlung
der Natureigenschaften
Die heutige Physik lehrt das Ineinanderübergehen der Na-
tureigenschaften, z. B. der Bewegung in Wärme, allerdings mit
Einschränkungen, insbesondere mit jenen, die im Entropie-
grundsatze liegen.
Da es sich bei dieser Umwandlung nach unserem Naturbilde
n i c h t einfach um „Energie“ handelt, die in verschiedenen
Formen auftritt, vielmehr um Taten, Taten der Verräumlichung
von Wesenheiten, so entsteht die große Frage: läßt sich dabei das
innere Gefüge der Natur, welches uns grundsätzlich durch den
Begriff des Vorranges sowie konkret durch die Unterscheidung
wesenseigener und raumbegründender Eigenschaften bezeichnet
ist, aufrecht erhalten?
Es wird sich zeigen, daß unsere Gefüge- und Vorranglehre
der Natur in der Tat in die scheinbar unterschiedlosen (also ge-
fügelosen) Verwandlungen der Naturerscheinungen, der ab-
strakten „Energien“, hineinleuchtet.
Die ganzheitliche Betrachtungsweise läßt uns nicht nur die
grundsätzliche Gerichtetheit der Naturvorgänge verstehen, in-
dem sie der Natur Umgliederung zubilligen muß, sie leistet noch
mehr und feiert hier, wie wir glauben, einen besonderen Sieg:
sie vermag die bestehende Nichtumkehrbarkeit grundsätzlich aus
den Vorrängen zu erklären.
1
Siehe oben S. 156f., unten S. 214 und 217ff.