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und kund, dennoch auch ein Geheimnis, da vom Zeitlichen über-

deckt.

Das alles sagt uns die strenge, nüchterne Zergliederung unserer

inneren Erfahrung und die Schlußfolgerung über den Zustand nach

dem Tode. Aber es scheint auch die Meinung aller hohen Philosophie

der Alten gewesen zu sein. Statt vieler Beispiele führe ich dir nur

den Bericht des Plut arch (bei Stobaios) über die Begebenheiten bei

den Eleusinischen Mysterien an. Ich zog ihn mir aus, weil er so

anschaulich ist und auch zu anderen Gcheimkulten, ebenso zu den

altindischen Upanischaden paßt, wie sogar zu Platons Höhlengleichnis.

„Anfangs mühseliges Umherirren und Irrelaufen und ängstliches,

end-

loses Gehen durch dichteste Finsternis; hierauf unmittelbar vor dem

Ende die Schrecknisse sämtlich, Schaudern, Zittern, Angstschweiß und

Erstarrung. Endlich geht ein wunderherrliches Licht auf, und man

kommt

in reine Gegenden und Auen, wo es Gesang und Tanz und erhabene

Dinge zu hören und heilige Erscheinungen zu schauen gibt.”

Wir erkennen in den Schrecknissen den Weg des Todes, die

Trennung von unserem jetzigen Zustande, den Todeskampf, sowie

die dämonischen Nachwirkungen aller unserer Unvollkommenheiten;

im Lichte und Glanze aber das Bild des späteren inneren Sichselbst-

findens des Geistes, seiner Sammlung und Erleuchtung in höherer

Rückverbundenheit, in Gottinnigkeit und Liebe.

Doch genug davon! Du, mein Lieber, hast zur Behutsamkeit

geraten und mich nun allzuweit herausgelockt.

Der Zerstreuer:

Du malst eine Wunderwelt, die mich im Verborgensten heimatlich

anmutet.

Der Sammler:

Ihr gehörst du, ihr gehören wir alle an.