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seres Geistes nennen können, ein Vermögen, das innerlich Ge-

dachte und Empfundene zu vergegenständlichen, freilich auf geistige

Weise.

Himmel: höchstes Vermögen zu lieben, zu schaffen und zu wissen,

in Gottinnigkeit; Hölle: Unvermögen zu lieben, zu schaffen und zu

wissen, in Gottferne; und dazwischen alle Abstufungen.

Der Zerstreuer:

Die erhöhte Sammlung führt uns zu erhabenen Bildern.

Und das Verhältnis der Lebenden zu den Gestorbenen?

Der Sammler:

Ist durch dasselbe bezeichnet: Je tiefer die Sammlung, um so

innerlicher vermag der abgeschiedene Geist sich selbst zu werden;

um so inniger auch die Rückverbundenheit und damit seine Gottinnig-

keit. Beides mag ihn wohl einerseits von uns entfernen. Aber je

innerlicher der abgeschiedene Geist sich selbst wird, je größer also

seine geistige Wirkenskraft, um so mehr vermag er daher auch unser

eigenes Inneres anzuregen; dies allerdings nur, soweit er die An-

knüpfungspunkte für unsere Anliegen findet. Ist doch schon der

in sich selbst versunkene irdische Mensch so weit vom Treiben der

andern entfernt, daß er sich oft nur schwer hineinfindet — schon er

kostet etwas vom Strome der Lethe —, geschweige denn der den

Sinnen abgeschiedene Geist. Wie man denn nie übersehen möge,

daß dieser, soll er sich hier kundgeben, auf eine andere Seinsebene

wirken müsse (so daß wohl sogar ein „Gespenst” nicht der Geist

selbst, sondern nur dessen Projektion auf eine andere Ebene sein

könnte). Aber der Faden der Liebe wird am stärksten halten. „Die

Liebe ist stärker als der Tod.”

Der Zerstreuer:

Läßt sich diese Verbindung noch näher begründen?

Der Sammler:

Die Begründung aus dem Lauteren unseres Geistes ist schon

vollgültig, aber es fehlt nicht an anderen.

Von den empirisch bezeugten Einwirkungen der Abgeschiedenen

sehe ich ab, um nicht auf strittiges Gebiet zu kommen — obwohl

jeder Mensch, der einen Lieben beklagt, darüber nicht im Zweifel

sein wird; und obwohl jeder in Traum und Phantasie, in geistiger

Liebe, in suggestiven Zuständen, in Fernwirkung die Analogien sol-

cher Einwirkungen in sich selbst besitzt, sowohl von anderen auf

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