„Schulsozialarbeit in Österreich“, Status, Zwischenbilanz und Perspektiven
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1. England
2. Niederlande
3. Deutschland
4. Schweiz
in 1870er Jahren
initiiert
1945
initiiert
1972 erste
Projekte
1966 erste
Projekte
Ausbau eng mit
Durchsetzung der
Schulpflicht
verknüpft
danach
systematischer
Ausbau
danach Ausbau,
Boom in den
1990er/2000er
Jahren
Boom in den
1990er/2000er
Jahren
3.000 Schulso‐
zialarbeiter/innen
2.000 Schulso‐
zialarbeiter/innen
5.000 Schulso‐
zialarbeiter/innen
500 Schulso‐
zialarbeiter/innen
education
welfare service/
education
social work
Schoolmaat‐
schappelijk Werk
Schulsozialarbeit
u.a.
Schulsozial‐arbeit
Die Schulsozialarbeit wird konzeptionell zunehmend auf Kommune/Sozialraum
ausgerichtet und hat unterschiedliche Zielgruppen (Schüler, aber auch Lehrer und
Eltern). Zum Einsatz kommen alle klassischen Methoden der Sozialen Arbeit
(Einzelfallhilfe, Gruppenarbeit, Gemeinwesenarbeit). Typische für die Situation
der Schulsozialarbeit in Deutschland ist eine geringe gesetzliche und finanzielle
Absicherung; große Unterschiede zwischen den Bundesländern; eine hohe
Abhängigkeit von befristeten Programmen und den Fördererinteressen, eine
Vielzahl an Empfehlungen, Publikationen, „Wirkungsstudien“,
Tandemfortbildungen und Landesarbeitsgemeinschaften. Es gibt eine
Vernetzungsseite zur Schulsozialarbeit (http://www.schulsozialarbeit.net). (Speck
2006/2009, Spies/Pötter 2011, Speck/Olk 2010).
In der Schweiz gibt es einen deutlichen Boom der Schulsozialarbeit in den
1990er/2000er Jahren aufgrund veränderter Sozialisationsbedingungen, wobei
die Entwicklung in den Kantonen unterschiedlich ausfällt. In der Fachliteratur wird
meist breites Verständnis von Schulsozialarbeit vertreten (Früherkennung,
Prävention, Problembehandlung, Einmischung), wobei in den Kantonen und
Gemeinden oft eine Vielfalt an Trägern, Konzepten, Bedingungen besteht. Ein
inhaltlicher und methodischer Schwerpunkt der Schulsozialarbeit liegt in der
Beratung von Schülern, Lehrern und Eltern. Zum Teil existiert eine Verpflichtung
der Schüler/innen zum Erstkontakt. Inzwischen liegen zahlreiche
Evaluationsstudien, Empfehlungen zur Einführung und Umsetzung von
Schulsozialarbeit vor.
Die Schulsozialarbeit wird gefördert durch eine Vernetzungsseite zur
Schulsozialarbeit (http://www.schulsozialarbeit.ch) und einen aktiven
Schulsozialarbeitsverband
).(vgl. Drilling 2009,
Helfenstein/Krieg/Mettler 2008, Gschwind/Gabriel‐Schärer/Hafen 2008, Vögeli‐
Mantovani 2005) Die Entwicklung der Schulsozialarbeit in England, den
Niederlanden, Deutschland und der Schweiz lässt sich grob so darstellen:
Abbildung 1: Schulsozialarbeit im europäischen Vergleich (Auswahl)
Quellen: Huxtable/Bluth 2002; Drilling 2009, Nieslony 1998/2004; Rademacker
2004, Reischach 2005/2006; Speck 2006/2009
Schweiz
Europäischer
Vergleich
7
Abbildung 7:
2.1 Überblick zur Schulsozialarbeit
bbildung 7:
.1 berblic r chul o i larbeit
1. E gland 2. Niederlande 3. D utschland 4. Schweiz
in 1870er Jahren
initiiert
1945
initiiert
1972 erste
Projekte
1966 erste
Projekte
Ausbau eng mit
Durchsetzung
der Schulpflicht
verknüpft
danach
systematischer
Ausbau
danach Ausbau,
Boom in den
1990er/2000er
Jahren
Boom in den
1990er/2000er
Jahren
3.000 Schulso-
zialarbeiterInnen
2.000 Schulso-
zialarbeiterInnen
5.000 Schulso-
zialarbeiterInnen
500 Schulso-
zialarbeiterInnen
education
welfare service/
education
social work
Schoolmaat-
schappelijk Werk
Schulsozial-
arbeit u.a.
Schulsozial-
arbeit
(vgl. zum Folgenden Huxtable/ Bluth 2002; Drilling 2009, Nieslony 1998/2004;
Rademacker 2004, Reischach 2005/2006; Speck 2006/2009)