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dingliche, aber darum doch wahre, buchstäblich zu nehmende Gegen- /

ständlichkeit oder Objektivität des Gemeinschaftsverhältnisses.

Gegenständlichkeit heißt aber ihrem Begriffe nach ganzheitliche,

systematische Verknüpftheit, also geistige Substantialität. Diese

Substantialität ist buchstäblich zu nehmen — nur darf man sie nicht

stofflich, man muß sie geistig und dynamisch auffassen! Die

V o r g ä n g e ,

w e l c h e

i n

d e n

s c h ö p f e r i s c h e n

W i r k u n g e n g e i s t i g e r G e g e n s e i t i g k e i t

b e s c h l o s s e n l i e g e n , b i l d e n d i e g e g e n s t ä n d l i c h e

S u b s t a n t i a l i t ä t d e r G e m e i n s c h a f t . Diese Substantialität

darf also nicht gefaßt werden:

(1)

als für sich seiende, gleichsam tot daliegende Wesenheit (ohne

Glieder);

(2)

nicht als stoffliche, nur als geistige Wesenheit, die sich in den

Gliedern darstellt.

Für die Gegenständlichkeit der Gemeinschaft in diesem Sinne kann die

Hegelische Bezeichnung „objektiver Geist“ gebraucht werden oder die

schöne Bezeichnung der Gesellschaft durch Schelling als einer „zweiten

Natur“. Denn das Geistige wird in seinem überindividuellen Dasein als

„Gemeinschaft“ zu einer eigenen, gegenständlich aufgebauten Welt,

einem eigenen Naturreiche

1

.

1

Siehe darüber auch unten S. 185 ff. und viertes Buch, drittes Hauptstück, „Begriff des

Objektivationssystems“, S. 331 f.

12

Spann, 4